Credit Suisse wird von Konkurrentin UBS übernommen

Die traditionsreiche Geschichte der Credit Suisse kommt zu einem Ende. Die schwer angeschlagene zweitgrösste Schweizer Bank wird von der Konkurrentin UBS übernommen. Die Übernahme kommt auf Druck der Politik und der Aufsichtsbehörden zustande, nachdem sich die Situation der CS drastisch verschlechtert hatte.

Der Transaktion war ein das ganze Wochenende dauernder Verhandlungsmarathon vorangegangen, in den neben den Vertretern der beiden Banken Bundesräte, Nationalbank und Finanzmarktaufsicht involviert waren. Für die Schweiz sei es sehr wichtig, eine gute Lösung zu präsentieren, sagte Bundespräsident Alain Berset am Sonntagabend an einer Medienkonferenz.

Preis von 3 Milliarden

Die UBS bezahlt nun für den CS-Kauf eine Summe von insgesamt 3 Milliarden Franken in UBS-Aktien. Die CS-Aktionäre werden eine UBS-Aktie für 22,48 Aktien der Credit Suisse erhalten. Das entspreche 0,76 Franken je CS-Titel. Zum Vergleich: Die CS Aktie schloss am Freitagabend bei 1,86 Franken, der Börsenwert der Grossbank lag damit zuletzt bei gut 7,4 Milliarden Franken.

Für die Credit Suisse handle es sich um eine Notrettung, bestätigte auch UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher. Dennoch gab er sich überzeugt, dass die Übernahme für die UBS-Aktionäre günstig sei. So erwarte die Bank von der Kombination der beiden Geschäfte bis ins Jahr 2027 jährliche Kostenreduktionen von bis zu 8 Milliarden US-Dollar.

Stellung ausgebaut

Mit dem Zusammenschluss der beiden Schweizer Grossbanken entsteht ein Bankenkonzern mit verwalteten Vermögen von rund 5 Billionen Dollar. Beobachter sprachen von der bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren. Alleine im Vermögensverwaltungsgeschäft belaufen sich die Kundenvermögen des neuen Instituts auf rund 3,4 Billionen Dollar.

Deutlich ausgebaut wird aber auch die Stellung der UBS als "führende Schweizer Universalbank". Konkrete Aussagen zu einem möglichen Stellenabbau aus der Zusammenlegung der beiden Grossbanken gab es an der Medienkonferenz allerdings nicht. Beide Banken beschäftigen in der Schweiz je mehr als 16'000 Mitarbeitende.

SNB-Liquiditätshilfe

Unterstützt wird die Übernahme von der Schweizerischen Nationalbank, die eine Liquiditätshilfe von insgesamt 200 Milliarden Franken gesprochen hat. Diese soll die Liquidität der Credit Suisse und damit auch eine erfolgreiche Umsetzung der Übernahme gewährleisten.

Die UBS erhält zudem auch Garantien vom Bund im Umfang von 9 Milliarden Franken. Diese gelten für bestimmte Aktiven, die die UBS im Rahmen der Transaktion übernimmt, sofern in Zukunft allfällige Verluste darauf die Schwelle von 5 Milliarden überschreiten sollten. Die verbleibende Investment Bank der Credit Suisse soll heruntergefahren werden.

Drohende Kollateralschäden

Die beiden Banken waren von der Politik und den Aufsichtsbehörden offensichtlich zum Zusammenschluss gedrängt worden. Bei einem Bankrott der CS wäre der Kollateralschaden auch für andere Banken wie die UBS gross gewesen, erklärte Finanzministerin Karin Keller-Sutter. Die Kosten für die Wirtschaft wären bei einer CS-Pleite "riesig" gewesen.

Im Ausland wurde die Fusion der beiden als global-systemrelevant geltenden Finanzinstitute mit Zustimmung aufgenommen. "Wir begrüssen die heutigen Ankündigungen der Schweizer Behörden zur Unterstützung der Finanzstabilität", erklärten etwa US-Notenbankchef Jerome Powell und die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen. Ähnlich klang es von der Bank of England und der Europäischen Zentralbank.

Dramatische Woche

Mit der Ankündigung der Übernahme durch die Rivalin geht eine dramatische Woche für die Credit Suisse zu Ende. Nach ungeschickten Äusserungen des saudischen Grossaktionärs sackten die CS-Aktien Mitte der Woche um bis zu 30 Prozent ab.

Offenbar hatte die Bank auch erneut massive Geldabflüsse hinnehmen müssen, gerüchteweise wurde von rund 10 Milliarden Franken pro Tag gesprochen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hatte der CS eine Liquiditätshilfe von 50 Milliarden Franken gewährt. Doch auch dies hatte die Lage nicht zu beruhigen vermocht.

Die CS hatte im vergangenen Jahr einen Verlust von 7,3 Milliarden Franken geschrieben. Zudem musste sie Abflüsse von Kundenvermögen in Höhe von rund 123 Milliarden Franken hinnehmen. Bereits 2021 hatte sie nach den Debakeln um die Liquidierung der Greensill-Fonds und dem Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos einen Milliardenverlust geschrieben.


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