Scholz und Putin erstmals wieder telefoniert

Nach wochenlanger Funkstille zwischen Berlin und Moskau zum Ukraine-Krieg haben Kanzler Olaf Scholz und Russlands Präsident Wladimir Putin erstmals wieder telefoniert - und sich gegenseitig schwere Vorwürfe gemacht.

Putin prangerte "die zerstörerische Linie westlicher Staaten, einschliesslich Deutschlands" an, die Kiew mit Waffen aufpumpten und dessen Soldaten ausbildeten, hiess es vonseiten des Kremls am Freitag. Scholz verurteilte dagegen die russischen Angriffe auf das ukrainische Strom- und Fernwärmenetz.

Zudem forderte er - ähnlich wie US-Präsident Joe Biden - eine diplomatische Lösung, zu der ein Rückzug der russischen Truppen gehören müsse. Dazu sagte ein Kreml-Sprecher, die "militärische Spezialoperation" gehe selbstverständlich weiter.

Erstes Telefonat seit September zwischen Putin und Scholz

Bei dem einstündigen Kontakt forderte Putin nach russischen Angaben den deutschen Kanzler auf, die Haltung Deutschlands zu überprüfen. Die westliche Hilfe für Kiew führe dazu, dass die Ukraine Verhandlungen mit Russland ablehne. Ausserdem verteidigte der Kremlchef die jüngsten massiven Raketenangriffe gegen die Ukraine als Antwort auf "Provokationen Kiews" gegen die zivile Infrastruktur in Russland, darunter die von einer Explosion schwer beschädigte Brücke zur annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim.

Russlands Angriffe konzentrierten sich zuletzt unter anderem auf Strom- und Wärmekraftwerke. Viele ukrainische Haushalte sind bei eisigen Temperaturen zeitweise oder sogar komplett ohne Heizung, Strom und Wasser.

Scholz bekräftigte seinerseits die Entschlossenheit Deutschlands, die Ukraine weiter militärisch zu unterstützen. So liefert die deutsche Regierung der Ukraine weitere sieben Flugabwehrpanzer Gepard.

Moskau: Spezialoperation geht weiter, aber offen für Gespräche

Der Kreml reagierte auf Forderungen von US-Präsident Biden nach einem Kriegsende und schloss einen Abzug der russischen Truppen aus. "Die militärische Spezialoperation geht selbstverständlich weiter", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. "Aber zugleich war, ist und bleibt Präsident (Wladimir) Putin offen für Kontakte, für Verhandlungen", fügte Peskow hinzu. Biden hatte zuvor erklärt, für ein Gespräch mit Putin nur offen zu sein, falls Russland zu einem Ende des vor gut neun Monaten begonnenen Kriegs gegen die Ukraine bereit sei.

Kiew will Einfluss russisch-orthodoxer Kirche beschränken

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will den Einfluss der russisch-orthodoxen Kirche auf das geistliche Leben in seinem Land stoppen. Die Ukraine müsse ihre Unabhängigkeit auch auf religiösem Gebiet verteidigen, sagte der Staatschef in einer am Donnerstagabend verbreiteten Videobotschaft. "Wir werden niemals irgendjemandem erlauben, ein Imperium innerhalb der ukrainischen Seele zu bilden." Das Moskauer Patriarchat der russisch-orthodoxen Kirche hat traditionell starken Einfluss in der Ukraine und beansprucht dort zahlreiche Heiligtümer. Der ukrainische Geheimdienst SBU hat erneut mehr als ein halbes Dutzend Klöster und Kirchen der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats durchsucht.

London: Logistikprobleme beim russischen Militär

Das russische Militär hat nach seinem Rückzug vom Westufer des ukrainischen Flusses Dnipro nach Einschätzung britischer Geheimdienste mit logistischen Herausforderungen zu kämpfen. Die Ukrainer hätten russische Logistikknoten und Kommunikationskanäle zuletzt leichter angreifen können, weshalb Moskau die Knotenpunkte mutmasslich weiter gen Süden und Osten verlagere, hiess es am Freitag im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Viel Ausrüstung müsse von der Schiene auf die Strasse verlagert werden, wo die Transporte wiederum leicht angreifbar seien. Durch diese Logistikprobleme verschärften Munitionslücken seien wohl die Ursache dafür, dass die russischen Streitkräfte kaum effektive Bodenoffensiven durchführen könnten, hiess es von den Briten.

Vorwürfe von russischem Ex-Elite-Soldaten an Adresse Putins

Der aus Russland geflohene ehemalige Fallschirmjäger und Buchautor Pawel Filatjew sieht die Niederlagen im Krieg gegen die Ukraine als persönliche Verantwortung von Kremlchef Wladimir Putin. "Er hat nie gedient, er war nie im Krieg und weiss auch nicht, was Armee ist", sagte der 34-Jährige am Freitag bei einer Videoschalte aus Paris über Putin. Filatjew machte Putin und Verteidigungsminister Sergej Schoigu zudem dafür verantwortlich, die russischen Streitkräfte heruntergewirtschaftet zu haben. "Sie haben keine Ahnung von der Armee", sagte Filatjew. Noch zu Sowjetzeiten sei das Militär "nicht schlecht" und vor allem "konkurrenzfähig" gewesen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion habe Korruption Einzug gehalten.


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