SMI wird durch CS-Übernahme weniger finanzlastig

Mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS wird der Schweizer Leitindex SMI bald eines seiner Ursprungsmitglieder verlieren - und damit einen weiteren Bankentitel. Im Rennen um die Nachfolge hat der Logistiker Kühne+Nagel die Nase vorn.

Seit der SMI-Gründung 1988 war die Grossbank Credit Suisse in dem Index vertreten, damals noch unter dem Namen Schweizerische Kreditanstalt (SKA). Der SMI war damals stark von den Finanztiteln - Banken und Versicherungen - geprägt. So gehörte auch der Schweizerische Bankverein dazu, der 1997 mit der damaligen SBG zur heutigen UBS fusionierte, oder auch die Schweizerische Volksbank, die 1993 von der damaligen CS Holding - so hiess die Credit Suisse zu jener Zeit - übernommen wurde.

Neben den Bankentiteln waren damals auch die drei Versicherer Zurich, Swiss Re und Winterthur im SMI vertreten, wobei letztere 1997 ebenfalls in der CS aufging. Nicht nur durch Fusionen, sondern auch im Zuge der Finanzkrise haben vor allem die Banken seither stark an Bedeutung für den SMI verloren. Die Aktienhöchstkurse aus der Zeit vor der Finanzkrise wurden bekanntlich nie wieder erreicht.

Reguläre Anpassung möglich

Mit der am Sonntag beschlossenen Übernahme der CS durch die UBS verbleibt nur noch eine Bank in der höchsten Börsenliga. Wann genau die CS-Aktien dekotiert werden, ist noch nicht bekannt. Die UBS will die Fusion bekanntlich aber zügig abschliessen, derzeit wird vor allem noch auf regulatorische Genehmigungen aus dem Ausland gewartet.

Je nach Datum der Dekotierung würden die Indizes regulär angepasst, heisst es bei der Börsenbetreiberin SIX auf Anfrage von AWP. Üblicherweise führt die SIX Mitte Jahr eine sogenannte ordentliche Indexüberprüfung durch und kommuniziert die Ergebnisse im Juli. Die Anpassungen treten dann im September in Kraft. Eine ausserordentliche Indexanpassung würde nur erfolgen, wenn die CS vorher dekotiert würde.

Grösste und meistgehandelte Aktien

Der Schweizer Leitindex Swiss Market Index (SMI) besteht aus den 20 grössten und liquidesten Titeln. Welche Wertpapiere darin enthalten sind, wird anhand der durchschnittlichen Marktkapitalisierung und dem jährlichen Handelsvolumen berechnet. Massgeblich ist der Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. Juni.

Wie rege eine Aktie gehandelt wird, ist als Kriterium nicht zu unterschätzen und kann ausschlaggebend sein. Beim Börsenwert ist indes der frei handelbare Anteil, der Freefloat, entscheidend. Die meisten SMI-Titel befinden sich vollständig im Streubesitz, wie zum Beispiel Nestlé, Novartis oder Zurich. Es gibt aber auch Wertpapiere, wo die Gründerfamilie oder die Nachkommen noch einen grösseren Anteil halten.

Kühne+Nagel in Pole Position

Bei Kühne+Nagel beispielsweise reichte bislang die Kapitalisierung nicht für den SMI, weil Firmenpatron Klaus-Michael Kühne über die Hälfte der Anteile besitzt. Nun könnte der Logistiker allerdings doch noch zum Handkuss gekommen: Gemäss der zuletzt von der SIX veröffentlichten Selektionsliste, die Daten bis Ende 2022 beinhaltet, ist Kühne+Nagel zuoberst auf der Liste der möglichen Kandidaten, gefolgt vom Warenprüfunternehmen SGS.

Kühne+Nagel ist wohl weiterhin in einer guten Position, um in den Börsenolymp aufzusteigen. Seit Anfang Jahr dürfte der Vorsprung sogar noch etwas grösser geworden sein, da der Aktienkurs und damit die Börsenkapitalisierung deutlich zugelegt hat, während der SGS-Kurs im bisherigen Jahresverlauf leicht im Minus steht. Derweil hat auch der Dentalimplantate-Hersteller Straumann, der in der Kandidatenliste zuletzt direkt auf SGS folgte, den Börsenwert gesteigert.

Denkbar wäre auch, dass mehr als ein Unternehmen in diesem Jahr in die höchste Schweizer Börsenliga aufsteigt: Denn der Stuhl des Computerzubehörherstellers Logitech wackelt bereits ordentlich. Logitech war 2021 in den SMI aufgenommen worden, nachdem die Corona-Pandemie dem Unternehmen einen Höhenflug beschert hatte. Doch seit sich das Geschäft nach der Krise wieder abgekühlt hat, haben die Logitech-Aktien einen schweren Stand. In der Selektionsliste bildet Logitech auf dem 20. Platz das Schlusslicht unter den SMI-Werten. Seither ist der Kurs weiter gefallen.

Um aus dem SMI zu rutschen, braucht es allerdings mehr, als nur unter die Top 20 zu fallen. Um zu häufige Wechsel im Index zu vermeiden, gibt die SIX einen Toleranzbereich vor. Erst wenn ein SMI-Titel bis auf Platz 23 der wertvollsten und liquidesten Titel abgerutscht ist, scheidet er aus. Umgekehrt kann ein Nicht-SMI-Titel erst aufsteigen, wenn er bis auf Rang 18 vorrückt.

Die Liste mit den entsprechenden Daten für das erste Jahresviertel wird am 7. April publiziert.


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