Triesenberg schlägt Verbrauchsgrenze statt PV-Pflicht vor

TRIESENBERG - Jeder Eigentümer sollte selbst entscheiden, wie er bei seinem Gebäude Energie einsparen möchte. Statt einer Photovoltaikpflicht schlägt die Gemeinde Triesenberg daher einen bestimmten Grenzwert der Nettoenergie vor, die verbraucht werden darf.

Die Regierung will die Energiewende möglichst rasch voranbringen und liess mit einem Gesetzesvorschlag aufhorchen: Sie visiert ein Verbot von Öl- und Gasheizungen bei neuen Gebäuden und beim Ersatz bestehender Heizungen vor, zudem sollen Photovoltaikanlagen verpflichtend werden. Die Regierung reagiert damit auch auf zwei Motionen aus dem Landtag.

Das Gesetz befand sich kürzlich in Vernehmlassung, stiess aber auf gemischte Reaktionen, Kritiker sprachen von "Verbotskultur".

Auch die Gemeinde Triesenberg nutzte die Gelegenheit zur Stellungnahme. Auf das Verbot von Öl- und Gasheizungen ging sie zwar nicht näher ein. Der PV-Pflicht kann man in der höchsten Gemeinde aber schon einmal wenig abgewinnen, dies gehe zu weit. Sie kritisiert die vielen Ausnahmebestimmungen, die diverse Umgehungsmöglichkeiten bieten würden. Zudem sollte man nicht nur von PV-Anlagen auf dem Dach ausgehen, da sich je nach Standort auch eine Fassadenlösung oder eine Kombination allenfalls als effizientere Lösung herausstellen könnten.

Bauherr sollte entscheiden, wie er Energie spart

"Grundsätzlich sollte es dem Bauherrn überlassen bleiben, welche Systeme er anwenden möchte, um den Gesamtenergieverbrauch seines Gebäudes zu reduzieren", heisst es in der Stellungnahme. Der Gemeinderat von Triesenberg schlägt alternativ vor, die Nettoenergie, welche verbraucht werden darf, für den jeweiligen Verwendungszweck (z.B. Einfamilienhaus) zu bestimmen. Wie er diesen Wert einhalten will, kann der Eigentümer dann selbst entscheiden. Die Höhe der Förderung könnte sich an der Zielerreichung orientieren. "Je weniger Energie einem Objekt zugeführt werden muss, umso besser", so die Gemeinde.

Wo es energetisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, sollten PV-Anlagen entsprechend gefördert werden. "Die Bedingungen für die Erstellung von PV-Anlagen sollten so gestaltet werden, dass es auch ohne 'Pflicht' selbstverständlich ist, eine solche zu erstellen", findet die Gemeinde Triesenberg.

Weitere Anreize für den Bau von PV-Anlagen könnten laut der Stellungnahme auch dadurch geschaffen werden, dass Eigentümer ihren produzierten Strom auch an einem anderen Ort verbrauchen dürfen. Triesenberg schlägt eine Handelsplattform für "Stromproduzenten" vor, die für jedermann zugänglich ist. Die Benutzung des Netzes müsse in solchen Fällen kostenfrei sein.

Die Regierung ging bereits an anderer Stelle auf sogenannte "virtuelle Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch" ein, die das öffentliche Netz nutzen. Sie hält es aber nicht für sinnvoll, dafür die Netznutzungstarife zu reduzieren. Dies würde zu einer Umverteilung der Netzkosten führen, was nicht im Sinne einer diskriminierungsfreien und solidarischen Netznutzung sei.

Anschluss sollte immer der Staat oder Netzbetreiber übernehmen

Ausserdem sollte das Land die Kosten für den Netzanschluss zumindest bei grösseren Anlagen mit einer Leistung von über 500 kWp tragen. Bei manchen Standorten muss dies heute der Eigentümer übernehmen, was unter Umständen zu hohen Investitionskosten führen kann. "Es ist aus vielerlei Hinsicht vernünftig, eher grosse Anlagen zu fördern, an welchen sich eventuell auch verschiedene Eigentümer und Investoren beteiligen. Da sich diese Flächen zum Teil auch ausserhalb befinden, macht es Sinn, dass hier die LKW oder der Staat die Anschlusskosten mitfinanziert", so die Gemeinde.


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