Wasserqualität des Alpenrheins ist einwandfrei

Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) hat am 26. Mai 2023 in Vaduz getagt. Dabei wurde sie über zwei Monitoringprojekte informiert. Wichtigste Erkenntnis: Die Wasserqualität ist gut bis sehr gut, die Gewässerökologie weist aber nach wie vor grosse Defizite auf. Zudem wurde über den Ablauf des Projekts Evaluation Entwicklungskonzept Alpenrhein (EKA) informiert. Als neues Mitglied begrüsste die IRKA die Bündner Regierungsrätin Carmelia Maissen.

Bei ihrer Begrüssung betonte die Vorsitzende der IRKA, die st.gallische Regierungsrätin Susanne Hartmann, die sehr wichtige Rolle der IRKA als Plattform für die Wasserwirtschaft im Alpenrheintal. Neben der Gewässerökologie sind vor allem Hochwasserschutz, Grundwasserbewirtschaftung und auch Energienutzung wesentlichen Themenbereiche, die gemeinsam behandelt werden müssen. Ebenfalls wurde die Vorsteherin des Bündner Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität als neues Mitglied in der IRKA begrüsst. Sie ersetzt Mario Cavigelli. Carmelia Maissen ist seit dem 1. Januar 2023 Mitglied der Bündner Regierung. Zuvor wirkte sie während fünf Jahren als Gemeindepräsidentin von Ilanz/Glion.

Am Alpenrhein und seinen Zuflüssen sind stets diverse Projekte in Gang. Im Rahmen der Sitzung wurde die IRKA über geplante Rheinaufweitungen und die Arbeiten zur Ertüchtigung der Rheindämme zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und dem Kanton St.Gallen informiert.

Monitoring zur Ökologie
Einen Schwerpunkt bildeten an der Tagung im Vaduzer Regierungsgebäude zwei Monitoringprojekte, die Ende 2022 abgeschlossen werden konnten. Das «Basismonitoring Ökologie Alpenrhein», das alle sechs Jahre erfolgt, untersucht das sogenannte Zoobenthos, die wirbellosen Tiere der Gewässersohle, sowie das Phythobenthos, die bodenlebenden Algen. Die Ergebnisse lassen auf eine sehr gute bis gute Wasserqualität schliessen. Die Studie weist aber auch strukturelle Defizite (Monotonie, fehlende Gerinnebreite und Gerinne-Ufer-Verzahnung) sowie Belastungen nach, die mit dem Betrieb von Wasserkraftwerken zusammenhängen. Die Artenvielfalt ist nach wie vor sehr eingeschränkt.

Konzept für Erfolgskontrolle
Mit den geplanten Aufweitungen soll der Rhein Platz erhalten, sich dynamisch zu entwickeln und einen neuen Auenlebensraum zu schaffen. Dieser neu entstehende wassergebundene Lebensraumtyp birgt ein enormes Potenzial für die Biodiversität. Im vergangenen Jahr hat die IRKA ein «Monitoringkonzept Terrestrische Auenlebensräume am Alpenrhein» in Auftrag gegeben, das ebenfalls fertiggestellt ist. Es soll einerseits der Erfolgskontrolle der geplanten Rheinaufweitungen dienen, anderseits die Grundlage für die Planung des künftigen Nebeneinanders zwischen den Erholungssuchenden und den Interessen des Natur- und Artenschutzes schaffen.

Hochwasserschutz und Grundwasser als wichtige Themenschwerpunkte
Die IRKA hat sich weiter mit dem laufenden Hochwasserschutzprojekt Alpenrhein der Internationalen Rheinregulierung und den Projekten am Oberlauf zur Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Ökologie am Alpenrhein beschäftigt. Ebenso wurde über die Arbeiten zur Aktualisierung und Optimierung des Grundwassermodells Alpenrhein informiert.  

Evaluation EKA
Die Regierungskommission beschloss, das Projekt Entwicklungskonzept Alpenrhein (EKA) nach rund 20 Jahren zu evaluieren. Im Zuge der Bearbeitung sollen die Ausrichtung des Konzeptes sowie mögliche Korrekturen geprüft werden. Die Bearbeitung wird nach den Sommerferien gestartet und dauert rund zwei Jahre.

Factbox

Wer ist die IRKA?

Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) dient dem länderübergreifenden Informationsaustausch, der Diskussion, Entscheidungsfindung und Planung wasserwirtschaftlicher Massnahmen am Alpenrhein. Dessen Mitglieder der treffen sich einmal jährlich zu einer Kommissionssitzung. Dabei wird über den Stand der zahlreichen Projekte berichtet, die auf den 90 Kilometern des Rheins zwischen dem bündnerischen Reichenau und der Einmündung in den Bodensee umgesetzt werden. Ebenso werden anstehende aktuelle Themen erörtert sowie Beschlüsse zu neuen Projekten gefasst.

Die IRKA wird gebildet durch die Vertreterinnen und Vertreter der Regierungen des Fürstentums Liechtenstein, des Landes Vorarlberg sowie der Kantone Graubünden und St.Gallen. Im Rahmen der seit 1995 bestehenden „Kooperationsvereinbarung Alpenrhein“ setzen sie sich für eine sichere und nachhaltige Entwicklung zum gemeinsamen Nutzen des Alpenrheingebiets ein. Insbesondere gilt es, die Hochwassersicherheit und die sparsame und umweltverträgliche Nutzung von Raum und Ressourcen zu gewährleisten sowie die Naturwerte am Alpenrhein zu erhalten und zu mehren.

Die IRKA besteht derzeit aus Regierungsrätin Susanne Hartmann (Kanton St.Gallen, Vorsitz), Regierungsrätin Sabine Monauni (Fürstentum Liechtenstein), Regierungsrätin Carmelia Maissen (Kanton Graubünden) und Landeshauptmann Markus Wallner (Vorarlberg). Als Vertreter der Republik Österreich nehmen Konrad Stania und als Vertreter der Schweiz Josef Eberli an den IRKA-Sitzungen teil.


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