Die Bündner Frühlingsmesse «Grimavera» verzeichnet mehr Aussteller aber weniger Besucher. Rund 10 000 Besucher haben in den vergangenen Tagen die Messe in der Stadthalle Chur besucht. Das waren weniger als erhofft, heisst es in einer Medienmitteilung. Mit insgesamt 80 Ausstellern sind die Veranstalter aber zufrieden. Sie ziehen insgesamt ein positives Fazit, es gebe aber Optimierungspotential.
Die Medienmitteilung im Wortlaut:
Nach drei Jahren Unterbruch fand mit der grimavera wieder eine Bündner Frühlingsmesse in der
Stadthalle Chur statt. Die Verantwortlichen ziehen eine positive erste Bilanz, erkennen aber auch
noch Optimierungspotenzial. Mit 80 Ausstellern und rund 10'000 Besucherinnen und Besuchern
konnten die Ziele teilweise erreicht werden. Die Reaktionen der Aussteller fallen unterschiedlich
aus.
Die Stadthalle Chur AG als Organisatorin der grimavera hatte sich zum Ziel gesetzt, 70 Aussteller für
die Messe akquirieren zu können. Nach einem anfänglich harzigen Anmeldestand entstand eine
gewisse Dynamik und mit insgesamt 80 Ausstellern konnte das gesteckte Ziel übertroffen werden.
Noch bis kurz vor Messestart meldeten sich interessierte Aussteller – die letzte Anmeldung ging erst
am Freitag vor dem Messewoche ein und konnte dank der Flexibilität des Messeteams noch
berücksichtigt werden.
Die Reaktionen der Aussteller fallen unterschiedlich aus. Einige berichteten bereits nach den ersten
beiden, traditionell frequenzschwächeren Tagen, von erfreulichen Umsätzen. Andere stufen die
Qualität der Verkaufsgespräche als positiv ein, weil aufgrund der eher tieferen Besucherzahlen mehr
Zeit für den persönlichen Kontakt vorhanden war. Einige kritische Stimmen, vor allem von
klassischen Verkaufsständen, waren aber ebenfalls zu vernehmen.
Mit rund 10'000 Besucherinnen und Besuchern konnten die Erwartungen nicht ganz erfüllt werden.
Erwartungsgemäss waren die Besucherfrequenzen an den beiden ersten Tagen eher tief, konnten
dann jedoch am Freitag, Samstag und insbesondere am Sonntag spürbar gesteigert werden.
Der neu gestaltete Aussenbereich wurde von den Gästen geschätzt und positiv beurteilt. Die
offenere Messe-Architektur ohne starren Rundgang führte zu einem veränderten
Besucherverhalten. Die Gäste konnten sich freier bewegen und nutzten die Gelegenheit, auch
wieder zu einem Stand zurückzukehren. Den Vorzügen dieses Konzeptes stehen aber auch Nachteile
gegenüber. Die Besucherinnen und Besucher konnten weniger stark zu allen Ständen geführt
werden. Eine zusätzliche Signalisation, welche die Messeleitung nach den ersten Tagen angebracht
hat, hat eine spürbare Wirkung gezeigt