Pudenz hat kurze Tiefs durchbrochen.
(Foto: Reuters)
Christine Pudenz hatte vor einem Monat mit einer enttäuschenden Leistung bei der WM Revanche und verdiente EM Silber. Diskussion. Mit einer persönlichen Bestzeit von 67,87 Metern liegt Potsdam nur acht Zentimeter hinter der Kroatin Sandra Perković, die ihren sechsten EM-Titel holte.
Kristin Pudenz schnappte sich die Deutschlandfahne und posierte strahlend mit Claudine Vita vor der Kamera. Bei der EM hatte der Diskuswerfer endlich wieder Grund zum Feiern.Nach einer enttäuschenden WM in Eugene gewann Pudenz vor rund 40.000 begeisterten Fans im Münchner Olympiastadion vor seinen Teamkollegen eine Silbermedaille.
Ihr Kopf wurde gerade noch rechtzeitig freigegeben. Mit einer persönlichen Bestzeit von 67,87 m lag Pudenc nur acht Zentimeter hinter Kroatiens neuer und ehemaliger Europameisterin Sandra Perković, die mit 67,95 m ihren sechsten Europameistertitel in Folge gewann.
Vita (Neubrandenburg/65,20 m) krönt ein hervorragendes Ergebnis für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) mit einer Bronzemedaille, während Eugenes fünfter WM-Platz seine beste Saisonleistung in München unterstreicht .gebracht. Eine dritte deutsche Starterin, Shanice Kraft (Mannheim/62,78 m), belegte ebenfalls den 7. Platz unter den Top 8.
Eine Medaille war der Höhepunkt einer harten Saison für Pudenz. Als olympische Silbermedaillengewinnerin reiste sie mit großen Hoffnungen zu den Weltmeisterschaften nach Eugene, konnte aber dem Druck nicht standhalten und war enttäuscht, als sie 11. wurde.Sie rang bei Wettkämpfen in Amerika. „Es war eine Herzensangelegenheit“, sagte Pudenz mit Blick auf den souveränen Anspruch von Montag: „Ich bin mir sicher, dass es morgen nicht wieder vorkommt.“ Sie muss recht haben.
Im Gegensatz zu Eugene war Pudenz sofort im Rennen, als ihr erster Versuch am Netz scheiterte. Er kletterte von 62,44 auf schließlich 65,05 bis 67,87, höher denn je. Dieser Position wird der 67,10 m große Sportsoldat in diesem Jahr in hervorragender Weise gerecht und reist als Europas Nummer zwei zum FC Bayern.
Quelle: ntv.de, ino/sid
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