Der britische Premierminister Boris Johnson, 58, wird im Herbst als Vorsitzender der Tories und dann als Premierminister der Regierung zurücktreten.
Zuvor hatten knapp 60 Regierungsmitglieder ihren Rücktritt angekündigt. Es war eine historische politische Massenflucht. Selbst der erst am Dienstag ernannte Finanzminister Nadim Zahawi forderte Johnson öffentlich zum Rücktritt auf.
Am Donnerstagnachmittag bestätigte Johnson seinen Rücktritt. „Ich möchte, dass Sie wissen, wie traurig es ist, den besten Job der Welt zu kündigen“, sagte er in einer Erklärung gegenüber dem Land. ..
Dies ist das Ende für diejenigen, die die Wahrheit selten ernst nehmen. Es ist voll von BILD-Chroniken über angekündigte Misserfolge, Skandale, Kündigungen und eine Karriere mit zu vielen.
Gründe für das Ende seiner fast dreijährigen Amtszeit (nach dem 24. Juli 2019): Der Sexualfall seines stellvertretenden Parlamentssekretärs.
Chris Pincher (52) hat diese Position erst Anfang Februar übernommen, musste aber am 30. Juni zurücktreten. Berichten zufolge soll er zwei Männer sexuell missbraucht haben. Pincher bestreitet dies.
Johnson sagte nur: Er war sich der Vorwürfe zunächst nicht bewusst, als Pincher ernannt wurde. Doch inzwischen musste die Regierung zugeben, dass der Ministerpräsident über sein Fehlverhalten informiert worden war.
Johnson versuchte, darüber zu sprechen, wie man wieder herauskommt. Er bestand darauf, dass er sich zunächst nicht erinnern könne. Er bedauert es zutiefst.
Dies war der letzte Versuch, seinen Weg zu betrügen, um sein politisches Überleben noch einmal zu retten. Schließlich hat das in der Vergangenheit immer wieder funktioniert.
Um die Atmosphäre des Brexit-Kurses ("No-Deal-Brexit") öffentlich zu machen, plant Johnson eine 100-Millionen-Pfund-Kampagne und spendet Millionen von den russischen Oligarchen, die ich gesammelt habe.
Dann versuchte der Kongress, den nicht einvernehmlichen Brexit zu vermeiden. Im Herbst 2019 konterte Johnson mit einem mehr als fünfwöchigen parlamentarischen „Urlaub“, um Feinde mit Torpedos zu beschießen. Diese Entscheidung wurde als taktische Verschwörung kritisiert, um Johnsons Feinden Zeit für einen Gegenangriff zu nehmen.
Im September 2019 entschied der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs, dass der „Rückzug“ des Abgeordneten „illegal, ungültig, ungültig“ sein müsse. Dies ist ein beispielloser Angriff auf den Premierminister und seine Partei.
Im Herbst 2020 setzte sich Johnson in einem erbitterten Kampf um die Regelung des Handels mit Nordirland für ein neues internes Handelsgesetz ein, das die Regeln des Brexit-Vertrags untergraben würde.
Johnson schlug vor, dass die EU einen „Lebensmittelblock“ zwischen Nordirland und dem Rest des Vereinigten Königreichs plane. Im Unterhaus räumte die Johnson-Administration ein, dass das neue Gesetz gegen internationales Recht verstoße.
Ergebnis: Johnsons Vorschlag wurde von allen ehemaligen Premierministern abgelehnt, weil es für Großbritannien "beschämend" sei, in der Welt zu stehen. Großbritannien und die EU haben sich erst am 24. Dezember 2020 auf ein Handelsabkommen geeinigt, um das Risiko eines marginalen Brexits zu vermeiden.
In den folgenden Monaten spielte Johnson die negativen Auswirkungen des Brexit auf die britische Wirtschaft herunter. Das Land litt im Herbst 2021 unter dem Verlust ausländischer, hauptsächlich polnischer Gastarbeiter (300 .000 verließen die Insel) Historische Versorgungskrise: Tankstellen und Supermärkte Wurde nicht mehr beliefert, im Logistikbereich allein Großbritannien 100 000 Lkw-Fahrer nach dem Brexit verloren.
Aber Johnson beklagte, dass das Problem "vorübergehend" sei und von selbst gelöst werden würde.
Bier und SandwichesHier verflucht Brexit-Boris sein Volk
Herbst 2021, Es wurde enthüllt, dass Johnsons Freund und Kongressabgeordneter Owen Paterson einen hochbezahlten Teilzeitjob vor dem Kongress versteckte und das Büro des Unterhauses für private Geschäftsverhandlungen missbrauchte. Der Verwaltungsausschuss des Unterhauses warf ihm guten Willen und Betrug vor und forderte eine Aussetzung der Arbeit für mindestens 30 Tage.
Aber Boris Johnson fand einen Weg für seine Parteikollegen: Die Regeln für eine solche parlamentarische Untersuchung sollten geändert werden, und Patterson von Hook. Es wäre aus gewesen. Nur massiver öffentlicher Druck hat Johnson gezwungen, seine Initiative zurückzuziehen.
Der Premierminister des Vereinigten Königreichs hat Anspruch auf ein Budget von £ 30. . 000, um den Amtssitz (10 Downing Street) zu renovieren. Doch das war Boris Johnson eindeutig nicht genug.
Im Dezember 2021 stellte die Wahlkommission klar: Die Ehefrau von Boris Johnson, Carrie Johnson, hat eine luxuriöse Renovierung der offiziellen Siedlung im Wert von 100 000 Euro beantragt. Die Arbeit wurde in einer nicht deklarierten Spende an die Tories bezahlt.
Dies wurde mit einer Geldstrafe von 20 000 Euro belegt. Johnson griff in die Tasche und bezahlte spätere Umbauten nur, wenn die Finanzierung der Sanierung Aufmerksamkeit erregte.
November 2021: Boris Johnson erscheint auf einer Geschäftskonferenz. Als Hauptredner ging der Ministerpräsident auf seinen Besuch im Vergnügungspark „Peppa Pig World“ mit seinem Sohn ein. Auf den ersten Blick versuchte der witzige Johnson, die Welt der Zeichentrickschweine mit britischem Können zu vergleichen.
Aber der Spaß ging nach hinten los: die eisige Stille des Publikums. Nach ein paar Minuten der Qual summte Johnson das Manuskript, murmelte „Verzeihen“, verglich seine zehn Energiepläne mit den Zehn Geboten der Bibel und brüllte schließlich, um den Sound von Ferrari, einem Elektroauto, nachzuahmen. Ich erklärte den Unterschied mit.
Country- war fassungslos. Ein Fernsehreporter kommentierte: „Ehrlich, Premier, alles ist in Ordnung.“
Dann kam der wohl größte Skandal, und Boris Johnson kam darüber hinweg.
Am 14. Dezember 2021 beschloss das Commons House im Vereinigten Königreich drastische Maßnahmen gegen Corona-Pandemien und hoch ansteckende Varianten von Omicron. Sperrung und bundesweites Kontaktverbot. Das Land unterliegt Beschränkungen, nachdem Johnson „in der Ära der Pest“ zur Solidarität aufgerufen hat.
Aber es wurde klar. Johnson und seine Dutzenden von Mitarbeitern hielten sich nicht an die Regeln, die sie selbst auferlegten. Sie feierten die Gartenparty und betranken sich im Büro, doch das Leben der Briten wurde stark eingeschränkt.
Boris Johnson entschuldigte sich am 12. Januar 2022 beim Unterhaus. Problem: Er selbst hat erst nach und nach die ganze Wahrheit anerkannt. Johnson sagte, er habe von der Party gewusst, aber nicht teilgenommen. Aber: Das Bild zeigt, dass er sich inmitten eines Schlägers befindet.
Wieder Johnson: Er war dabei, trank aber nicht. Andere Fotos zeigen jedoch, dass er begeistert mit einem Glas Wein anstößt. Johnsons nächste Verteidigung: Niemand habe ihn gewarnt, dass das Treffen gegen die Regeln verstoße. Auch sein ehemaliger Berater Dominic Cummings, der behauptet, Johnson gewarnt zu haben, argumentierte.
Schließlich wurde sogar enthüllt, dass Johnson seine eigene Geburtstagsfeier am Regierungssitz veranstaltete. Scotland Yard ermittelt offiziell. Ergebnis: Behörden stellten ihm einen polizeilichen Strafbefehl zu, weil der Ministerpräsident gegen die Corona-Beschränkungen einer privaten Organisation verstoßen hatte. Johnson überstand trotz heftiger Kritik ein Misstrauensvotum im Kongress.
Er muss über sich selbst lachenBoris Johnson: Die Person, die mit dem Regenschirm kämpft
war Alexander Boris geboren am 19. Juni 1964 als Sohn britischer Eltern in New York City (sein vollständiger Name). Sein Vater Stanley war von 1979 bis 1984 Mitglied des Europäischen Parlaments. Danach besuchte Boris die Europäische Schule in Brüssel. Er verriet seiner Schwester Rachel, dass er es später werden wolle. "König der Welt". Danach absolvierte ich das Eton College, ein Elite-Internat, und studierte klassische Studien in Oxford.
Im Ruhestand beendete er seine Ausbildung zum Unternehmensberater und begann seine Karriere als Journalist und Kommentator. Doch als ihm die berühmte Times zeigte, dass er ein Zitat seines Onkels Colin Lucas, des Vizepräsidenten der Universität Oxford, gefälscht hatte, verlor er plötzlich seinen ersten Job.
Mit konservativen Kommentaren und prägnanten Bemerkungen in Kolumnen und Fernsehshows schuf sich Johnson dann sein Image als Anstifter in den Medien und Tories und übernahm das Amt des Bürgermeisters von London. Ab 2008.
Im Prozess der endlosen Brexit-Verhandlungen gelang Johnson nach dem Einzug ins Unterhaus ein Durchbruch. 2016 ernannte ihn Premierministerin Theresa May zum Außenminister. 2019 wurde er Regierungschef. Aktuell unterstützt er mit Begeisterung den rigorosen Austritt aus der EU. Diese Reise wird 2022 enden ...