"Too big to fail" war 2008: Alles, was Sie über Bankenkrisen wissen, ist falsch

Die Großbanken sind eine Gefahr fürs Finanzsystem? Zockerdeals von Investmentbankern lassen die Börsen zittern? Faule Kredite lösen einen Flächenbrand aus? Das jüngste Bankenbeben zeigt: Diese Finanzkrise ist anders als die letzte. Und wird viel länger dauern.

Generäle, lautet ein Sprichwort, sind immer auf den letzten Krieg vorbereitet. Banker und Finanzaufseher offenbar auch: 15 Jahre nach dem großen Crash von 2008 müssen sich Anleger, Politiker und Zentralbanker weltweit wieder mit dem drohenden Zusammenbruch von Banken beschäftigen - obwohl sie sich und den Wählern geschworen hatten, dass das nie wieder passieren soll.

Ganze 15 Jahre Reformen nach dem großen Crash von 2008 konnten nicht verhindern, dass Silicon Valley Bank, Signature Bank und Credit Suisse wieder die Börsen zum Beben bringen, dass Banken die Wirtschaft destabilisieren, dass ihre Verluste mit Steuergeld aufgefangen werden müssen. Seitdem ist zwar einiges passiert: Die Geldhäuser von heute haben dickere Kapitalpuffer als damals. Sie mussten Testamente machen, damit sie im Fall des Scheiterns ohne Steuerzahlergeld abgewickelt werden können. Und ihre Finanzwetten müssen sie nun über zentrale Clearingstellen abwickeln.

Doch all das hat nicht gereicht. Märkte und Regulierer wurden von den neuen Turbulenzen wieder kalt erwischt. Das aber liegt nicht nur daran, dass sie viel zu lange die Augen vor den Problemen verschlossen haben, die sie selbst mitverursacht haben. Sondern auch daran, dass diese Krise vollkommen anders ist als die letzte.

Zu klein, um nicht zu scheitern

Diesmal sind nicht die größten, sondern die kleinsten Banken das Problem. Klar, global vernetzte Finanzgiganten wie JPMorgan, BNP Paribas oder die Deutsche Bank sind immer noch zu groß zum Scheitern, und ihr Untergang hätte weiterhin verheerende Folgen für das Finanzsystem. Doch das größere Risiko liegt neuerdings eher bei den kleinen und mittleren Instituten. Diesmal könnte man sagen: Sie sind vielleicht zu klein, um nicht zu scheitern.

Und das liegt vor allem an der Ursache der Krise: durch die Zinsexplosion, die die Zentralbanken ausgelöst haben, drohen die Banken auszubluten, weil Sparer ihre Einlagen auf der Suche nach mehr Rendite plötzlich abziehen. Und gleichzeitig die Staatsanleihen, Immobilienpapiere und Hypotheken, in die die Banken jahrelang für Mini-Renditen Billionen gepumpt haben, weil sich anders kaum Geld verdienen ließ, nun plötzlich viel weniger wert sind. Wenn sie flüchtende Sparer auszahlen müssen, können sie sie nur mit großen Verlusten flüssigmachen - und drohen daran in die Knie zu gehen.

Nicht die Zockerdeals skrupelloser Investmentbanker, sondern verwöhnte Portfoliomanager und ihre Anlagestrategien haben also die neue Krise ausgelöst. Durch die jahrelange Nullzinspolitik schwammen sie im Geld der Anleger - schließlich hatten die keine gewinnbringenden Alternativen. Und haben unterschätzt, dass es eng werden kann, wenn ihre Kasse plötzlich schrumpft und zu viele Kunden auf einmal einer Bank den Rücken kehren.

Gefährdet sind durch diesen Teufelskreis vor allem die mittelgroßen Regionalbanken, wie die Rettung der First Republic in San Francisco zeigt. Denn kleinere Banken trifft die Flucht einiger Großkunden härter als Finanzriesen, die Millionen Kunden mit Milliarden auf dem Konto haben. Die US-Regierung und die Fed wollen laut Medienberichten offenbar daher noch diese Woche strengere Risikovorschriften für mittelgroße Banken erlassen.

Die wachsende Unsicherheit bei den Sparern ist so groß, dass sie offenbar schon beginnen, ihr Geld von den kleinen zu den Megabanken wie Citigroup und Co. zu tragen: Die 25 größten US-Banken haben in der Woche nach dem Crash der Silicon Valley Bank als sicherer Hafen laut der US-Notenbank 120 Milliarden Dollar an Einlagen gewonnen - alle kleineren Banken darunter 108 Milliarden Dollar an Einlagen verloren. Es war der größte wöchentliche Einlagenschwund aller Zeiten.

Superprime-Krise statt Subprime-Crash

Die Krise von 2008 hatte ihre Ursache in faulen Krediten: windige Verkäufer drehten armen Menschen mit geringer Kreditwürdigkeit Hauskredite an, die sie sich gar nicht leisten konnten. Und gierige Investmentbanker zerhackten und verpackten diese Hypotheken zu Anleihen, rechneten ihr Ausfallrisiko schön und verkauften sie in Windeseile mit Milliardengewinnen weiter in alle Ecken des Finanzsystems.

Diesmal sind nicht arme Subprime-Kunden, also Kunden mit eingeschränkter Bonität, sondern relativ wohlhabende Superprime-Klienten die treibende Kraft des drohenden Crashs. Sie haben nicht zu wenig Geld, sondern zu viel und wollen, dass es mehr abwirft. Kein Wunder, dass neben der Silicon Valley Bank - wo viele Startups Milliarden bunkerten - die Credit Suisse am härtesten getroffen wurde, wo Superreiche ihre Vermögen verwalten lassen.

Das Problem dürfte sich in Zukunft noch verschärfen, da die Zinsen auf mittlere Sicht hoch bleiben dürften. Und vermutlich immer mehr Bankkunden begreifen werden, dass ihr Geld in ETFs, Sparbüchern oder Geldmarktfonds viel besser angelegt ist als auf unverzinsten Girokonten, wo es derzeit noch vor sich hindümpelt.

Kein Flächenbrand, sondern Schwelbrand

Willkommen zur Bankenkrise in Zeitlupe! 2008 fraßen sich die Verluste durch Schrottkredite vom US-Immobilienmarkt in Rekordzeit durch die Bilanzen und die Angst der Anleger vernichtete binnen weniger Tage weltweit das Vertrauen ins Finanzsystem. Banken liehen sich gegenseitig kein Geld mehr, das Finanzsystem fror ein und die Börsen schmierten ab.

Von diesem verheerenden Ansteckungseffekt ist diesmal nichts zu sehen. Die Krise breitet sich nicht wie ein loderndes Lauffeuer, sondern eher wie ein unterirdischer Schwelbrand aus - weil es eben nicht um Kredit-, sondern um Zinsrisiken geht. Aber dass es keine Panik gibt, ist vielleicht weniger spektakulär, aber nicht weniger gefährlich. Denn die Ursachen dieses Feuers - Massenflucht aus unverzinsten Einlagen, in Mini-Rendite-Papieren gefangenes Geld - lassen sich nicht durch Notverkäufe oder Rettungsfonds löschen wie vor 15 Jahren.

Dass der Schaden auf Dauer groß werden kann, zeigt die historische Blaupause: die Savings & Loan-Krise in den 80er Jahren. Auch damals erhöhte die Fed im Eiltempo die Zinsen zur Inflationsbekämpfung - und viele kleine Sparkassen und Regionalbanken in den USA gerieten in die gleiche Zinsklemme wie heute. Tausende gingen am Ende Pleite oder mussten gerettet werden. Die Krise dauerte mehr als zehn Jahre, bis Mitte der 90er - und endete mit einer Schuldenkrise der US-Haushalte und einer dicken Rezession. Es kann also gut sein, dass es längere Zeit dauert, bis das Feuer, das die Silicon Valley Bank und die Credit Suisse verschlungen hat, wieder aufflammt. Aber aus ist es noch lange nicht.


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