Türkei: Erdogans Zweckbeziehung zu Putin

Zuneigung ist es nicht, die die Türkei und Russland zusammenrücken lässt. Doch sie kommt Moskau wie gerufen, weil die Türkei  Exporte ersetzt, die früher aus dem Westen kamen. Doch auch für Präsident Erdogan ist die Zweckbeziehung wichtig

Während die westliche Welt Russland den Rücken kehrt, kommt ein Land so nah wie nie zuvor: die Türkei. Nicht nur, dass sich Ankara als einziges NATO-Mitglied weigert, Russland wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine zu sanktionieren. Auch wollen beide Länder ihre Beziehungen „trotz der derzeitigen globalen Herausforderungen“ deutlich ausbauen - vor allem im Handel. Die von Präsident Recep Tayyip Erdogan jüngst angekündigte Mitgliedschaft der Türkei im Schanghai-Bündnis würde das noch bestärken. Russland und die Türkei waren in der Vergangenheit zwar keine Freunde. Auch jetzt spricht sich Erdogan immer wieder offen gegen Russlands Krieg in der Ukraine aus. Trotzdem wissen beide Präsidenten, dass sie ihre Zweckbeziehung bitter nötig haben.

Für den russischen Präsidenten Wladimir Putin liegen die wirtschaftlichen Vorteile auf der Hand. Zum einen hat Russland mit der Türkei einen sicheren Abnehmer für sein Gas, den es wegen des schwindenden Kundenstamms aus dem Westen dringend braucht. Zum anderen kommt Russland durch türkische Exporte an dringend benötigte internationale Güter wie Chemikalien, Lebensmittel oder Autos. Denn während westliche Firmen wie VW, BASF oder Nestlé ihre Handelskanäle nach Russland reihenweise schließen, baut die Türkei ihre in rasendem Tempo aus.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die türkischen Exporte nach Russland laut der „Financial Times“ um 46 Prozent gestiegen. Allein der Handel mit Fahrzeugen nahm um knapp 60 Prozent zu, wie der türkische Verkehrsminister Adil Karaismailoglu Mitte August verkündete. Von den rund 3000 türkischen Firmen, die in Russland aktiv sind, hat laut der russischen Nachrichtenagentur „Tass“ seit Kriegsbeginn keine ihren Rückzug angekündigt. Im Gegenteil: Einige dieser Firmen haben sogar eigene Exportabteilungen für die Ausfuhren nach Russland gegründet, wie das „Handelsblatt“ berichtete.

Türkei stopft Handelslücken Russlands

Keine Sanktionen heißt auch: Keine Flugbeschränkungen. Russinnen und Russen können ihren Sommerurlaub also problemlos an türkischen Stränden verbringen, denn als eines der letzten europäischen Länder bietet die Türkei Direktflüge aus und nach Russland an. Für die russischen Touristen oder Emigranten biete der Schwarzmeer-Nachbar gleich zwei Vorteile, sagt der Ökonom Gerhard Toews ntv.de. Erstens können sie mit ihren russischen Kreditkarten zahlen, weil viele türkische Banken das russische Zahlungssystem „Mir“ (Deutsch: Frieden) eingeführt haben. „Zweitens machen sich wegen der politischen und wirtschaftlichen Situation in Russland gerade viele Sorgen um ihr Geld“, führt der Dozent an der New Economic School in Moskau weiter aus. „Und das stecken sie nun in Immobilien irgendwo im Südwesten der Türkei.“ Ab einer Investitionssumme von 400.000 US-Dollar gibt es die türkische Staatsbürgerschaft gratis dazu.

Bisher waren die Ängste vor den Folgen des Ukrainekriegs diffus – jetzt werden sie konkret. In diesem Herbst geht es um Jobs, um Heizkosten und die bange Frage: Halten wir das durch?

Die Türkei stopft viele Handelslücken Russlands, die der Westen hinterlassen hat. Das tut sie jedoch nicht aus Nächstenliebe zu Moskau. Vielmehr hat sie die russische Finanzspritze dringend nötig. Die Inflationsrate lag im August bei über 80 Prozent und war damit so hoch wie seit 24 Jahren nicht mehr. Lebensmittel verteuerten sich um mehr als 90 Prozent zum Vorjahr und auch die türkische Lira hat im vergangenen Jahr 44 Prozent an Wert verloren. „Die Menschen haben wirklich massive Probleme, ihren Alltag zu bewältigen“, sagt Erdal Yalcin, der Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen in Konstanz und zudem Experte am Kieler Institut für Weltwirtschaft ist, ntv.de. Erdogan bringe die wirtschaftliche Lage in eine Zwickmühle, denn „er hat eine Wahl zu gewinnen“. Nächstes Jahr im Juni finden Präsidentschafts- und Nationalversammlungswahlen statt. In Umfragen steht der türkische Präsident derzeit schlecht da.

Erdogan setze nicht auf Sparmaßnahmen, sondern trotz der hohen Inflation auf Zinssenkungen der formal unabnhängigen Zentralbank. Zum einen bediene er damit konservative Wähler, denn Zinsen „sind für viele Türken 'haram', also eine Sünde“. Zum anderen wäre höhere Zinsen für die ohnehin hochverschuldete Bevölkerung kaum noch zu stemmen. Erdogan bleibt nichts anderes übrig, als auf schnelles Wirtschaftswachstum zu setzen. Das Problem: Dafür brauche es Investitionen aus dem Ausland, so Yalcin. „Und die sind wegen der politischen Rahmenbedingungen und der schlechten finanziellen Situation kaum zu kriegen.“ An dieser Stelle kommt Russland ins Spiel.

Russische Finanzspritze dringend benötigt

Russische Touristen und russische Investitionen bringen dringend benötigtes Geld ins Land. So baut der russische Atomkonzern Rosatom ein 20 Milliarden Dollar teures Atomkraftwerk im Süden der Türkei. „Ich würde mich auch nicht wundern, wenn nicht jeder von den Sanktionen betroffene Sektor in der Türkei gerade boomt“, sagt Toews. Der Ökonom, der sich selbst lange in der Türkei aufhielt, nennt gibt zwei Beispiele: Ein Haus im türkischen Bodrum, das vor 20 Jahren 20.000 Euro gekostet hat, kostet nun eine halbe Million Euro. Wo ich früher 250 Euro für einen Flug von Moskau nach Berlin gezahlt habe, muss ich nun über Istanbul fliegen und zahle daher an einigen Tagen 2000 Euro.“

Der wachsende Exportmarkt in Russland sorgt für Devisen, die Erdogan braucht, um das Handelsdefizit der Türkei auszugleichen und auf den Finanzmärkten türkische Lira zu kaufen. So kann er die Währung stützen, ohne die Zinsen zu erhöhen. Allerdings glaubt der Experte Yalcin trotzdem nicht, dass der Handel mit Russland die Türkei kurzfristig aus der Krise ziehen werde. Dafür sei das Gesamtvolumen des russischen Marktes für die Türkei nicht groß genug.

Außerdem steht die notgedrungene Männerfreundschaft zwischen Putin und Erdogan auf wackligen Beinen. Keiner der beiden autokratischen Staatschefs will zu kurz kommen, das wurde zuletzt bei einem Gipfeltreffen in Usbekistan deutlich: Erdogan forderte von Putin einen Discount auf russisches Gas. Der russische Staatschef lehnte ab - die Türkei muss trotz des engen Drahtes nach Moskau weiter den Weltmarktpreis zahlen. „Das Thema ist jedoch sicherlich noch nicht vom Tisch“, sagt ntv-Korrespondent Rainer Munz. Denn die Türkei sei sich ihrer starken Verhandlungsbasis gegenüber Moskau durchaus bewusst.

Der Beitrag ist zuerst erschienen auf ntv.de


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