WM 2022 News am 27. November: Sandro Wagners Kommentar über »katarische Bademäntel« sorgt für Empörung

ZDF-Fußballexperte und Ex-Nationalspieler Sandro Wagner

Foto: IMAGO/Ulrich Wagner
Das Wichtigste in Kürze
  • Deutschland Spanien und hat weiter alle Chancen aufs Achtelfinale.

  • Beim Spiel Deutschland gegen Spanien hatten einige Zuschauer Bilder des ehemaligen deutschen Nationalspielers Mesut Özil dabei.

  • Bahnt sich im Sommer ein ganz besonderer Transfer an? Wie die »Sunday Times« berichtet, soll Lionel Messi bald in der amerikanischen Liga Fußball spielen.

  • Wasserwerfer und fliegende Gegenstände: In Brüssel ist es nach der belgischen Niederlage zu Ausschreitungen gekommen.

  • Alphonso Davies hat einen historischen Treffer für Kanada erzielt – nach zwei Minuten und per Kopf.

  • Iran-Coach Carlos Queiroz hat Jürgen Klinsmanns für dessen Aussagen zur iranischen Kultur heftig kritisiert. Deutschlands Ex-Bundestrainer möchte sich nun aussprechen.

Wagner-Kommentar über »katarische Bademäntel« sorgt für Empörung

23.55 Uhr: Sandro Wagner spielte achtmal für die deutsche Nationalmannschaft, heute kommentiert der 34-Jährige die Spiele der Weltmeisterschaft für das ZDF. Ein verbaler Aussetzer Wagners brachte dem Ex-Profi nun Kritik in den sozialen Medien ein.

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Während der Live-Übertragung des Spiels Deutschland gegen Spanien sagte Wagner, er habe die weiß gekleideten Menschen in der Fankurve zunächst für deutsche Fans gehalten, es habe sich aber doch nur um »katarische Bademäntel« gehandelt. Auf Twitter verurteilten Nutzer die Aussage über das traditionelle arabische Gewand Thawb, das im Gastgeberland Katar auch als Dischdascha bezeichnet wird, und warfen Wagner Respektlosigkeit und Rassismus vor.

Das ZDF gab an, Wagners Aussage sei »in einer emotionalen Phase des Spiels passiert«. Auch das dürfe jedoch nicht sein. Der Sender kündigte an, den Vorfall zu besprechen.

Wer hat überzeugt, welche Baustellen sind noch offen?

22.50 Uhr: Bei der DFB-Elf überwiegt nach dem Remis gegen Spanien die Euphorie. Nicht nur der eingewechselte Niclas Füllkrug machte ein starkes Spiel, auch Jamal Musiala dribbelte erneut leichtfüßig durch die spanische Abwehr. Es gibt aber noch Optimierungsbedarf. Lesen Sie hier die Einzelkritik der DFB-Elf. 

Niclas Füllkrug sichert Deutschland einen Punkt gegen Spanien

22.30 Uhr: In einem mitreißenden Spiel kam Deutschland zu einem 1:1 (0:0) gegen Spanien und hat weiter alle Chancen aufs Achtelfinale. Den Treffer für Deutschland erzielte Niclas Füllkrug in der 82. Minute. Zuvor brachte Álvaro Morata die Spanier in Führung.

Lesen Sie

Protest gegen DFB? Zuschauer mit Özil-Bildern und Mund-zu-Geste

21.41 Uhr: Beim Spiel Deutschland gegen Spanien haben Zuschauer Bilder des früheren Nationalspielers Mesut Özil in die Höhe gehalten. Außerdem hielten sich einige von ihnen im katarischen Al-Bait-Stadion den Mund zu. Damit spielten sie offensichtlich auf die Geste der DFB-Elf vor deren ersten WM-Spiel gegen Japan an.

Zuschauer in Katar mit Bildern von Mesut Özil

Foto:

JOHN SIBLEY / REUTERS

Warum Fans im Stadion nun auch Özil-Fotos und Zeichnungen zeigten, auf denen er zwinkert, war zunächst unklar. Tatsache ist: Özil ist mit dem DFB nicht im Guten auseinandergegangen. Nach dem Wirbel um sein Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan vor der Fußball-WM 2018 und dem Vorrunden-Aus war er aus der Nationalelf zurückgetreten. Er hatte dem DFB danach Rassismus vorgeworfen.

Kanadischer Sportkommentator sorgt für Irritationen

21.15 Uhr: Der Sportjournalist James Duthie hat sich offenbar sehr über das erste WM-Tor in der Geschichte der kanadischen Männermannschaft gefreut. Während einer Livesendung des Fernsehsenders TSN bezeichnete Duthie diesen historischen Treffer als größten Moment des kanadischen Fußballs. Neben Duthie saß zu diesem Zeitpunkt seine Landsfrau Janine Beckie, die mit dem kanadischen Team bei den Olympischen Spielen in Tokio Gold gewonnen hatte.

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In den sozialen Netzwerken zeigten sich viele von den Aussagen von Duthie überrascht, irritiert oder verärgert.

DFB-Foto ohne Besonderheiten

20.12 Uhr: Die deutsche Nationalmannschaft hat vor der Partie gegen Spanien auf ein Zeichen des Protests verzichtet. Das obligatorische Mannschaftsfoto auf dem Rasen vor dem Anpfiff wurde ohne Besonderheiten aufgenommen.

Flicks Kampf mit den Fliegen

19.57 Uhr: Hansi Flick hatte vor dem Spiel gegen Spanien mit ungebetenen Gegnern zu kämpfen. Im ZDF-Interview wedelte der 57-Jährige im Al-Bait Stadion von Al-Chaur mit dem Mikrofon immer wieder Fliegen weg, auch Reporter Sven Voss versuchte, die Störer loszuwerden. »Jetzt wird es aber ein bisschen lustig hier«, sagte Flick schmunzelnd. Auch im Gespräch bei MagentaTV fuchtelte der Coach mit seinen Händen durch die Luft.

DFB-Team mit zwei Neuen gegen Spanien

19.30 Uhr: Bundestrainer Hansi Flick nimmt gegen Spanien zwei personelle Wechsel vor. Leon GoretzkaKai Havertz und Nico Schlotterbeck müssen dafür auf die Bank. Kehrer rückt auf die rechte Verteidigerposition, Niklas Süle wechselt dafür in die Innenverteidigung neben Antonio Rüdiger. Goretzka kommt zusätzlich zu Joshua Kimmich und İlkay Gündoğan ins Mittelfeld.

Historisches Tor von Davies genügt nicht

19.23 Uhr: Nach nur 67 Sekunden erzielt Bayern-Profi Alphonso Davies das erste kanadische WM-Tor. Am Ende scheiden die Nordamerikaner trotzdem aus, weil Andrej Kramarić zweimal trifft. Den Spielbericht lesen Sie hier. Auf Kroatien wartet ein Gruppenfinale gegen Belgien.

Flagge bearbeitet: Iran protestiert gegen US-Verband

18.22 Uhr: Irans Fußballverband hat sich vor dem Duell gegen die USA bei der Fifa beschwert, nachdem die Amerikaner ein kalligrafisches Zeichen in der iranischen Flagge in ihren Beiträgen in den Sozialen Medien entfernt hatten. Der US-Verband löschte das Symbol, das das Wort »Allah« (Gott) darstellt. Am Sonntagabend wurden die Postings wieder aus den Netzwerken genommen.

Ein US-Sprecher hatte zuvor erklärt, es handele sich um eine »einmalige Geste, um unsere Solidarität mit den Frauen in Iran zu zeigen«. Auf der offiziellen Website des Verbands sei die Flagge aber »nie geändert« worden. Iran forderte vom Weltverband eine »ernste Warnung« in Richtung der Amerikaner, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna.

Weiter keine Einsätze für die Schiedsrichterinnen

18.08 Uhr: Das Warten geht weiter: Die drei nominierten Schiedsrichterinnen wurden auch bei den Ansetzungen der Gruppenspiele am Dienstag nicht berücksichtigt. Von insgesamt 36 berufenen WM-Referees werden bis einschließlich Dienstag 28 zum Einsatz gekommen sein. Mehrere kommen bereits zum zweiten Mal im Turnierverlauf zum Einsatz.

Stephanie Frappart (Frankreich), Salima Mukansanga (Ruanda) und Yoshimi Yamashita (Japan) können als erste Schiedsrichterin bei einem WM-Spiel der Männer Geschichte schreiben.

Wechselt Lionel Messi in die USA?

17.58 Uhr: Inter Miami macht sich einem Bericht der »Times« zufolge große Hoffnungen auf eine Verpflichtung von Lionel Messi. Die britische Zeitung schrieb am Sonntag, dass die Klubverantwortlichen um Mitbesitzer David Beckham zuversichtlich seien, dass der 35 Jahre alte Argentinier nach der WM in Katar beim Klub aus der Major League Soccer unterschreibe. Eine Quelle nannte die »Times« nicht.

Die Spekulationen gab es bereits zuvor. Messis Vertrag bei Paris Saint-Germain endet nach der laufenden Saison. Dass ihn ein Wechsel in die USA auch mal reizen könnte, hatte er bereits deutlich gemacht.

Bei Inter Miami soll er dem Bericht zufolge mit Cesc Fabregas und Luis Suárez zusammenspielen, die ebenfalls nach Florida gelockt werden sollen. Mit dem 35 Jahre alten Uruguayer Suárez ist Messi sehr gut befreundet. Fabregas, Suárez und Messi spielten einst zusammen beim FC Barcelona.

Nach der belgischen Pleite fliegen in Brüssel Gegenstände

17.25 Uhr: In Brüssel ist es nach der 0:2-Niederlage gegen Marokko zu Ausschreitungen gekommen. Rund 100 Polizisten mit Wasserwerfern mussten gegen Fans vorgehen, die Stadtmobiliar zerstörten und die Beamten mit Gegenständen bewarfen.

Die Polizei forderte die Menschen auf Twitter dazu auf, den Boulevard du Midi und angrenzende Straßen im Zentrum der Stadt zu meiden. »Die Polizei hat bereits energisch eingegriffen. Ich rate daher allen Fans davon ab, in das Stadtzentrum zu kommen«, schrieb Brüssels Bürgermeister Philippe Close auf Twitter. Er habe angewiesen, Unruhestifter festzunehmen. Auf Verlangen der Polizei wurde der Nahverkehr in Brüssel teilweise eingestellt, wie der örtliche Verkehrsbetrieb ebenfalls auf Twitter mitteilte.

Bayern-Star Davies erzielt erstes WM-Tor Kanadas

17.07 Uhr: Alphonso Davies hat das erste WM-Tor in der Geschichte der kanadischen Fußball-Nationalmannschaft erzielt. Der Profi von Bayern München

Die Nordamerikaner nehmen in Katar erst zum zweiten Mal überhaupt an einer WM-Endrunde teil. Zum Auftakt hatte es ein gegeben, Davies einen Handelfmeter verschossen. Bei der ersten Teilnahme vor 36 Jahren in Mexiko war der Außenseiter mit null Toren und null Punkten in der Vorrunde ausgeschieden.

Klinsmann über seine Iran-Aussage: »Dinge, die aus dem Zusammenhang gerissen wurden«

16.46 Uhr: Jürgen Klinsmann hat mit Aussagen zur iranischen Kultur für heftige Empörung gesorgt. Irans Trainer Carlos Queiroz sprach von einer »Schande für den Fußball«, er fordert Konsequenzen der Fifa für den Deutschen. »Es gab Dinge, die wirklich aus dem Zusammenhang gerissen wurden«, sagte Klinsmann nun in einem Interview mit BBC Breakfast. »Ich werde versuchen, ihn anzurufen und die Dinge zu beruhigen.« Klinsmann habe nie Carlos oder die iranische Bank kritisiert. »Ich habe lediglich ihre emotionale Art und Weise beschrieben, die in gewisser Weise bewundernswert ist.«

Di María über Messi: »Ich habe ihm einen Scheißhaufen zugeworfen«

16.20 Uhr: Als Argentiniens Ángel Di María gefragt wurde, ob er die Torvorlage für sich beanspruche, antwortete der Flügelspieler auf spezielle Art und Weise: »Ich habe ihm einen Scheißhaufen hingeworfen, aber er findet immer eine Lösung für alles.« Die argentinische Nationalmannschaft tat sich in ihrem zweiten Gruppenspiel gegen Mexiko schwer, .

16.07 Uhr: Belgiens einst so goldene Generation hat spätestens im zweiten Spiel bei der Fußball-WM ihren Glanz verloren – und muss nun das Vorrunden-Aus fürchten: Das Team um Kevin De Bruyne

Neymar arbeite »24 Stunden am Tag« an seiner Rückkehr

15.56 Uhr: Marquinhos sagte, dass Neymar »24 Stunden am Tag« arbeite, um sich von seiner Knöchelverletzung zu erholen. »Er schläft in der Physiotherapie«, so der brasilianische Verteidiger. Neymar hat sich beim 2:0-Auftaktsieg der Nationalmannschaft gegen Serbien einen Bänderriss im rechten Knöchel zugezogen und wird das Spiel gegen die Schweiz am Montag verpassen. Wann und ob er überhaupt zurückkehren wird, ist unklar.

Trotz Abschaffung des PR-Namens: Spanien spielt gegen »Die Mannschaft«

15.10 Uhr: Beim deutschen Gegner Spanien heißen Manuel Neuer und Co. weiter »Die Mannschaft« – auch wenn der DFB selbst den Begriff nicht mehr verwendet. Der spanische Fußball-Verband veröffentlichte vor dem Gruppenspiel am Sonntagabend (20.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) ein Bild von der Teambesprechung mit Chefcoach Luis Enrique. Auf der Leinwand ist dabei in einer schwarz-rot-goldenen Grafik der Schriftzug »Die Mannschaft« zu sehen.

Wilde Party: Australiens Sieg löst in Heimat große Euphorie aus

15.07 Uhr: Hüpfende Massen, Bengalos, Leuchtraketen: Der erste Sieg der Australier bei einer Fußball-WM seit zwölf Jahren hat in ihrer Heimat große Euphorie ausgelöst. Ein Video, das die Socceroos veröffentlichten, zeigt Tausende Fans, die auf dem Federation Square, einem großen Platz in Melbourne, am Samstag den 1:0-Sieg über Tunesien gefeiert haben. Hüpfende Menschenmassen, Bengalos, Leuchtraketen und Rauch sind zu sehen.

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Drei gebrochene Rippen – Portugals Verteidiger Danilo fällt aus

14.51 Uhr: Portugal muss zunächst auf Abwehrspieler Danilo Pereira verzichten. Er brach sich im Training drei Rippen, wie der portugiesische Verband mitteilte. Wie lange Danilo dem Europameister von 2016 fehlt, ließ der Verband offen. Beim hatte Danilo mit Rúben Dias die Innenverteidigung gebildet. Für ihn soll nun der 39 Jahre alte Routinier Pepe in die Startelf rücken.

Kameruns Gaël Ondoua mit Russland-Flagge auf dem Schuh

14.37 Uhr: Kameruns Mittelfeldspieler Gaël Ondoua spielte beim 0:1 gegen die Schweiz mit einer russischen Fahne auf seinen Schuhen. Aufgrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine wurde Russland von allen Fifa-Wettbewerben ausgeschlossen. Ondoua wurde zwar in Kamerun geboren, ist aber auch russischer Staatsbürger, hat lange Zeit in Moskau gespielt. Er wollte seine beiden Länder repräsentieren.

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Der Spieler von Hannover 96 wird auf Social Media für seine Aktion kritisiert. Die Fifa ist allerdings nicht eingeschritten.

Chinesisches Fernsehen zeigt offenbar nur Fans mit Maske in Nahaufnahme

14.00 Uhr: Die Kolleginnen und Kollegen der Agence France-Presse (AFP) scheinen das Turnier – warum auch immer – im chinesischen Fernsehen zu verfolgen. Dort beobachteten sie jedenfalls, dass der staatliche chinesische TV-Sender CCTV Nahaufnahmen von WM-Fans ohne Maske aus den Übertragungen der Spiele herausschneidet. Demnach wurden während der Vorrundenbegegnung zwischen Japan und Costa Rica (0:1) stattdessen Bilder von Spielern oder Offiziellen eingespielt. Diese offensichtliche Zensur könnte eine Reaktion auf die aktuellen Proteste von Teilen der chinesischen Bevölkerung gegen die sehr strenge Null-Covid-Strategie der Kommunistischen Partei sein. Das Reich der Mitte ist die letzte große Volkswirtschaft, die selbst bei kleineren Coronaausbrüchen ganze Städte abriegelt und Betriebe komplett schließt.

Deutschland hat gegen Spanien gute Erfolgschancen

13.40 Uhr: Nach der Niederlage gegen Japan kommt heute Abend mit Spanien ein zwar noch junges, aber sehr spielfreudiges und angriffslustiges Team auf Deutschland zu. Die Iberer haben zudem noch den 7:0-Kantersieg aus dem Auftaktspiel gegen Costa Rica im Rücken. Und dennoch, schreibt Martin Rafelt in seiner Taktikanalyse , hat Deutschland das passende Gegenmittel, um dieses favorisierte Spanien zu stoppen.

Costa Rica gewinnt durch ersten Torschuss des Turniers gegen Japan

13.30 Uhr: Japan gegen Costa Rica in Deutschlands Gruppe E – lange Zeit war es das bisher wohl langweiligste Spiel bei dieser WM, Costa Rica agierte ähnlich desolat wie beim 0:7 gegen Spanien, Japan hatte vier Tage nach dem 2:1 gegen Deutschland eigentlich mehr vom Spiel – und dann schlug Keysher Fuller doch noch zu. Kurios: Es war von Costa Rica der erste Schuss auf das Tor bei dieser WM.

Für die DFB-Elf lockert sich die Tabellensituation vor dem Spiel gegen Spanien (20.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) damit zumindest ein wenig. Klar ist, dass sie am Donnerstag (auch 20.00 Uhr) zum Gruppenabschluss gegen die Costa Ricaner sicher noch Chancen auf das Weiterkommen hat. Verliert Deutschland allerdings vorher gegen Spanien, hätte man den Achtelfinaleinzug beim dritten Spiel nicht mehr in der eigenen Hand. Lesen Sie hier, wie Japan den Matchpoint gegen Costa Rica aus der Hand gab.

Ex-Fifa-Schiedsrichter Kinhöfer fordert Abschaffung von XXL-Nachspielzeit

12.50 Uhr: Der frühere Fifa-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hält nichts von den ausufernden Nachspielzeiten bei der Fußball-WM und fordert stattdessen die Einführung der Netto-Spielzeit. »Die Fifa möchte mit den XXL-Nachspielzeiten über 60 Netto-Minuten kommen. Also empfehle ich, zweimal 30 Minuten oder 35 Minuten pro Halbzeit einzuführen«, schrieb Kinhöfer in seiner Kolumne in der »Bild am Sonntag«: »Und schon wissen alle Beteiligten, dass Schauspielerei und Zeitspielen nichts mehr nützen.«

Thorsten Kinhöfer während seiner aktiven Zeit als Bundesliga-Schiedsrichter 2014

Foto: Uwe Anspach/ dpa

Nach Ansicht Kinhöfers sollte die Uhr wie in anderen Sportarten jedes Mal angehalten werden, wenn der Ball ruht. Die langen Nachspielzeiten hält er für keine gute Lösung. "Denn das Zeitschinden nimmt dadurch ja eher noch zu. Zudem steigt der Druck auf die Referees enorm an", schrieb der 54-Jährige: "Außerdem ist es doch totaler Unsinn, beim Spiel der Spanier gegen Costa Rica beim Stande von 6:0 noch acht Minuten draufzugeben."

Portugals Verteidiger Danilo fällt mit Rippenbrüchen aus

12.18 Uhr: Portugal muss mindestens im anstehenden WM-Vorrundenspiel gegen Uruguay auf Abwehrspieler Danilo Pereira verzichten. Der 31 Jahre alte Fußballprofi von Paris Saint-Germain brach sich im Training drei Rippen, wie der portugiesische Verband mitteilte. Wie lange Danilo dem Europameister von 2016 fehlt, ließ der Verband offen. Portugiesische Medien berichteten übereinstimmend, der Innenverteidiger werde nach der Partie gegen Uruguay am Montag (20.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) auch im Duell mit Südkorea vier Tage später zum Vorrundenabschluss nicht spielen können.

Pause zwischen Costa Rica und Japan – eine Halbzeit zum Vergessen

12.10 Uhr: ZDF-Experte Per Mertesacker fasste die erste Hälfte des Spiels in Deutschlands Gruppe E vielsagend zusammen: »Costa Rica kann nicht, Japan will noch nicht.« Während Costa Rica mit seinem 5-4-1 Japan auf den Füßen steht, riskieren die Japaner mit bereits drei Punkten auf dem Konto wenig.

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Einzige Chance des Spiels war ein ambitionierter Versuch von Joel Campbell mit dem linken Außenrist von der Strafraumgrenze. Beide Teams brachten über 45 Minuten nicht einen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor zustande – für Costa Rica wäre das ohnehin die Turnierpremiere. Unsere Gedanken sind bei den Zuschauern vor Ort, die das miterleben müssen.

Lob für Leistung von deutschem Schiedsrichter Siebert

11.53 Uhr: Der erste WM-Aufritt von Schiedsrichter Daniel Siebert beim Spiel zwischen Tunesien und Australien sei »Werbung fürs Schiedsrichterwesen, eine Topleistung vom ganzen Team« gewesen, schwärmte Bundesligakollege Patrick Ittrich bei MagentaTV. Siebert habe die komplizierten Aufgaben in hitziger Atmosphäre souverän gelöst. Selbst die immer wieder reklamierenden tunesischen Verlierer suchten am Ende die Schuld für das unglückliche 0:1 (0:1) bei sich statt beim Schiedsrichter.

20 Turnierspiele hatte Siebert auf seine WM-Premiere warten müssen, um sich dann für größere Aufgaben zu empfehlen. Der Berliner pfiff in der extrem aufgeladenen Atmosphäre 31 Fouls, zeigte den Tunesiern drei Gelbe Karten und war immer zur Stelle, wenn die Lage zu eskalieren drohte. In einem »hektischen Spiel« habe Siebert eine »hohe Präsenz« gezeigt, lobte Ittrich. Das Auftreten des Referees sei »hervorragend« gewesen.

mas/vgl/svs/kjo/dpa/sid/AFP


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