Los Angeles -
Beim schweren Autounfall von Golf-Star Tiger Woods haben Alkohol, Drogen oder Medikamente nach ersten Informationen der Behörden keine Rolle gespielt. Dafür gebe es keine Anzeichen, berichtete der zuständige Sheriff Alex Villanueva bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Polizei und Feuerwehr berichteten, der Streckenabschnitt in der noblen Gegend im Südosten von Los Angeles sei bekannt für überhöhte Geschwindigkeiten.
Informationen zur Geschwindigkeit des Autos des 45-Jährigen gebe es keine. Das Wetter habe keine Rolle gespielt. „Es wird Tage oder Wochen dauern, bis alles ermittelt ist“, sagte Villanueva.

Golfstar Tiger Woods (Archivbild)
Tiger Woods an beiden Beinen verletzt
Den Angaben nach verletzte sich Woods an beiden Beinen. Er sei in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert worden. Sein Zustand sei stabil genug gewesen, um ihn in ein geeignetes Krankenhaus für Traumaverletzungen zu bringen, anstatt das nächstgelegene Hospital für lebenserhaltende Maßnahmen ansteuern zu müssen, hieß es. Weitere Angaben zu seinem Gesundheitszustand gab es nicht.
„Vorne und hinten war alles kaputt, aber der Innenraum war weitestgehend unbeschädigt. Das war das Polster, ansonsten wäre es tödlich gewesen“, sagte Villanueva.
Der Golfer war am Dienstagmorgen mit dem Auto von der Straße abgekommen und hatte sich damit mehrfach überschlagen. Andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt.
Tiger Woods gewann 15 Majors
Woods war am Wochenende Gastgeber eines PGA-Turniers in Los Angeles und überreichte dem Sieger Max Homa am Sonntag den Pokal. Der Golfer selbst konnte nach seiner fünften Operation am Rücken im Dezember nicht teilnehmen.
Woods gilt als einer der besten und erfolgreichsten Golfspieler der Geschichte. Im Laufe seiner Karriere gewann er 15 Major-Turniere. Lange Zeit lang war Woods der unbestrittene Superstar seines Sports. (ken, afp)