Der Tod von Diego Maradona hat die Fußball-Welt tief getroffen. Die Anteilnahme weltweit ist riesig, auch in Deutschland genoss der Argentinier ob seiner einzigartigen sportlichen Fähigkeiten gebührenden Respekt.
Es hieß, alle Erst- und Zweitligisten würden mit einer Schweigeminute vor dem jeweiligen Anpfiff Abschied nehmen und mit Trauerflor spielen. Davon war am Freitagabend am Millerntor allerdings nur sehr eingeschränkt etwas zu sehen.
FC St. Pauli spielte ohne Trauerflor
Denn beim Duell mit dem VfL Osnabrück trugen nur die Gäste schwarze Binden, eine Schweigeminute gab es ebenso wenig wie Trauerflor bei den Hausherren. Im Gegensatz auch zu Darmstadt 98 und Eintracht Braunschweig, zum VfL Wolfsburg und Werder Bremen, die sämtlich am Freitagabend mit Trauerflor spielten, zum SV Sandhausen, zu Erzgebirge Aue, dem SC Paderborn, Jahn Regensburg und den Würzburger Kickers am Samstag.
Aber warum?
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Auf MOPO-Nachfrage gab es von Vereinsseite den Hinweis, dass es sich bei der Trauerflor-Geschichte um keine verbindliche durch die DFL gehandelt habe. St. Pauli wäre auch nicht der einzige Klub, der darauf verzichtete (zum Beispiel auch der KSC kickte ohne), zudem habe man bereits via Twitter kondoliert.