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Schwerer Sturm tötet 13 Menschen – Baum tötet 2 Mädchen (4, 8) in See

Erst Megahitze, dann ein tosender Sturm.

Schwere Gewitter haben am Donnerstag im Mittelmeerraum und in Österreich Verwüstungen angerichtet. Mindestens 13 Menschen sind in Österreich gestorben, darunter zwei Mädchen im Alter von 4 und 8 Jahren.

In einem kleinen Badesee in St. Andorra, Kärnten, stürzten nach Angaben von Polizei und Rotem Kreuz mehrere Bäume um. Zwei Mädchen wurden getötet und 11 zum Teil schwer verletzt. Laut Medienberichten dauerte der Sturm nur wenige Minuten. Allerdings hatte der See in dieser Zeit bis zu einem halben Meter hohe Wellen, und der Bademeister wurde von einer starken Windböe weggeweht.

Schließe die Verwüstung nach dem Sturm ab. Der See soll bis zu einem halben Meter hohe Wellen gehabt haben

Foto von Erwin Scheriau/dpa

Am St. Andräer See dauerte der Sturm nur etwa zehn Minuten, aber die Folgen waren verheerend

Foto: Erwin Scheriau/dpa

Bei dem Spiel im benachbarten Niederösterreich starben drei Menschen, nachdem sie von Bäumen umgeworfen worden waren. Laut staatlichem Wetterdienst ZAMG wurden am Donnerstag Sturmgeschwindigkeiten von bis zu 139 km/h gemessen.

In der Steiermark, Kärnten und Osttirol kam es nach einer Sturmunterbrechung des Schienenverkehrs zeitweise zu Zügen, wie die Österreichischen Bundesbahnen mitteilten Dutzende Bäume stürzten auf der Südautobahn (A2) bei Griffen um , . Stromausfall im Tunnel. Wegen Reinigungs- und Reparaturarbeiten wurden an mehreren Stellen wichtige Verkehrsverbindungen nach Italien gesperrt.

In der Steiermark wurden Zehntausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten, da Hochspannungsleitungen und 2.000 Umspannwerke beschädigt wurden. „Oft müssen unsere Kollegen mit Motorsägen zu Reparatureinsätzen“, sagte ein Sprecher der Energie Steiermark dem ORF. Es kann Tage, wenn nicht Wochen dauern, alle Schäden zu beheben.

Eine Windböe von über 200 Stundenkilometern traf am Donnerstag die Mittelmeerinsel Korsika. 45.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Stürme und überflutete Straßen trafen auch andere Teile Frankreichs, wie Marseille.

Sechs Menschen starben auf Korsika. In der Toskana, Italien, berichteten Medien, dass ein Mann und eine Frau in der Nähe von Lucca und in der Küstenstadt Carrara von umgestürzten Bäumen getroffen wurden. Der Sturm verursachte auch in anderen Teilen Frankreichs und Italiens Schäden und Überschwemmungen.

Der Sturm traf Korsika mit etwa 200 km/h. Sechs Menschen starben. Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte Unterstützung für die Insel zu

Foto: IMAGO/Panoramic

Foto: ROPI

Der französische Innenminister Gerard Dalmanin besuchte am Donnerstagabend Korsika. 20 Menschen wurden verletzt. Dies ist eine vorläufige Bilanz. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat der Insel und ihren Bewohnern Unterstützung zugesagt. Am Abend wurde am Urlaubsort von Präsident Macron an der Côte d'Azur ein Krisenstab unter Beteiligung von Premierministerin Elisabeth Borne gebildet.

Unwetterwarnungen wurden für Norditalien bis Südtirol und den größten Teil Mittelitaliens herausgegeben. Einige wurden bei schweren Stürmen und heftigen Regenfällen mit über 100 Stundenkilometern verletzt, wie auf dem Campingplatz in Marina di Massa in der Toskana.

Urlauber packen nach einem Sturm auf einem Campingplatz in Marina di Massa, Italien

Foto: Action Press

Eugenio Giani, Regionalpräsident der Toskana, twitterte ein Video aus Piombino, einer Küstenstadt, das ein Riesenrad zeigt, das sich bei starkem Wind dreht. Andere Fotos zeigten von Bäumen zerquetschte Autos und einsame Strände. In der nördlichen Küstenregion Liguriens und in der Toskana, einem beliebten Urlaubsziel, hatte die Feuerwehr bis zum Nachmittag mehr als 150 Einsätze geleistet.

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Ein heftiger Sturm wütete in der Lagunenstadt Venedig in Norditalien und warf Sonnenschirme und Tische auf den Straßen um. Laut der Nachrichtenagentur Ansa brachen Fragmente einer Mauer aus dem Turm der berühmten Kirche des Markusdoms in der Mitte. Der Zivilschutz berief am Nachmittag einen Krisenstab ein, als in Mittel- und Norditalien Unwetter ausbrachen.

Sturm trifft Venedig

Foto: IMAGO/ZUMA Wire

Nach Wochen Dürre und schwere Waldbrände Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Freitag im Osten und Nordosten vor lokal starken und teils heftigen Gewittern mit heftigen Regenfällen gewarnt. Es gibt gelegentlich Hagel und böigen Wind. Am Abend weitere Schauer und Gewitterwolken aus Westen und Nordwesten. Auch hier kann es zu Stürmen kommen.

Frühere Informationen deuteten darauf hin, dass es am Freitagabend im Süden des Landes weniger Niederschlag gab als befürchtet. Polizei und Rettungskräfte in Oberbayern meldeten nur vereinzelt überflutete Keller und Unterführungen. Nach langer Dürre habe der Boden mancherorts nicht genug Wasser aufnehmen können, sodass das Wasser nur oberflächlich abgelassen worden sei, sagte ein Polizeisprecher.

Starke Bewölkung wird Samstagnacht von den Alpen über die östlichen Tiefgebirge bis Rusatia erwartet. Auch Gewitter und Starkregen sind möglich.