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32:21 gegen Duderstadt: HSG Plesse wirft TV Jahn in Abstiegskampf

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Kaum ein Durchkommen: Duderstadts Eduard Klyuyko (Mitte) versucht, sich gegen Plesses Luca Lange (links) und Sebastian Herrig durchzusetzen.
Kaum ein Durchkommen: Duderstadts Eduard Klyuyko (Mitte) versucht, sich gegen Plesses Luca Lange (links) und Sebastian Herrig durchzusetzen. © Hubert Jelinek/gsd

Im Nachholspiel der Handball-Oberliga sicherte sich am Donnerstagabend in der Sporthalle am Wurzelbruchweg die HSG Plesse-Hardenberg im Nachbarschaftsderby gegen den TV Jahn Duderstadt beim 32:21 zwei außerordentlich wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, in den nun – nach ihrer Niederlage – die Duderstädter wieder verwickelt sind.

Bovenden – „Ein Riesenlob an meine Mannschaft“, strahlte HSG-Trainer Dietmar Böning-Grebe nach dem 32:21 (18:11)-Sieg über den TV Jahn Duderstadt, dessen Coach Marcus Wuttke sich nach dem Abpfiff mit hörbarer Enttäuschung selber zitierte: „Ich hatte im Vorfeld dieses Spieles gesagt, dass die bessere Mannschaft gewinnen wird. Und ich habe Recht behalten, nur dass wir diesmal leider nicht das bessere Team waren.“ Wuttke bemängelte an seiner Sieben, dass sie keine mannschaftliche Bindung gefunden und kein Spiel ohne Ball angeboten habe. „Nach 15 Minuten war die Partie im Grunde bereits verloren.“

Auch Böning-Grebe hob in seiner Analyse auf die jeweils ersten 15 Minuten beider Halbzeiten ab: „Dass wir zwei Mal so gut gestartet sind, hat das Spiel entschieden.“ Vom Anpfiff weg zog die HSG auf 8:1 davon (10. Minute) und baute den Vorsprung auf neun Tore aus (13:4/19.). Nach dem Seitenwechsel (18:11) ließ die HSG die Eichsfelder nie näher herankommen als bis auf acht Tore.

„Wir hatten uns vorgenommen, den Gegner – anders als die Duderstädter uns im Hinspiel – nicht aufholen zu lassen.“

HSG: Wedemeyer (bis 50.), Wigger (bis 60.) - Funke 10/5, Lange 5, Heidig 4/2, v. Consbruch 2, Meyners 2, Schäfer 2, P. Schindler 2, Winkelmann 2, Zidar 2, Arndt 1, Glapka, Herrig.

TVJ: Krüger (spielte nahezu durch), Koch - Brand 8, Burgdorf 5, Klyuyko 3, Rollheuser 2, Skopic 2, N. Grolig 1, Buhinicek, V. Grolig, Heim, Knezic, Osei-Bonsu, Otto.

Das Burgenteam kann sich das Handball-Wochenende „vergolden“, wenn es am Samstag ab 18 Uhr bei der SG Schaumburg den 35:30-Hinrundensieg vom 3. April wiederholt. „Wenn wir die Leistung von Donnerstagabend bringen“, so hofft Böning-Grebe, „können wir auch dort punkten.“

Ungewiss ist jedoch, ob mit Tom Winkelmann der zweit-erfolgreichste Werfer der HSG dabei sein kann: Er verletzte sich gegen Duderstadt schon in der 9. Minute, probierte es für die letzten vier Minuten der ersten Halbzeit noch mal, musste dann aber in der Pause mit einer Bänderdehnung oder einer Kapselverletzung aus dem Spiel genommen werden. Sein Fehlen wäre mehr als ärgerlich, denn das HSG-Team benötigt seinen zweitstärksten Werfer.

Die Duderstädter bestreiten ihr zweites Wochenendspiel am Samstag um 19.30 beim Tabellenzweiten MTV Großenheidorn. (Edzard Korte)

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