Germany
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32 Jahre nach der Wiedervereinigung - Großes Lohngefälle zwischen West und Ost

Deutschland ist zum ersten Mal seit fast 32 Jahren wiedervereinigt, aber die Unterschiede bleiben groß.

Die Menschen in den „neuen Bundesländern“ verdienen auch mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR immer noch rund 25 % weniger als ihre westdeutschen Kollegen. Deutsche Wirtschaft!

Diese Zahlen sind einem Papier des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) entnommen und beim "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND) abrufbar. Soren Pellman, 45, ein East Commissioner der Linksfraktion im Kongress, stellte den Antrag.

Demnach lag der Durchschnittslohn für knapp 22 Millionen Arbeitnehmer im vergangenen Jahr bei 3516 Euro. Brisant: Im Osten lag sein Wert bei nur 3.007 Euro. 3626 Euro im Westen – mehr als 600 Euro mehr als Lohn im Osten.

► Die größten Lohnunterschiede gibt es in der Bekleidungsindustrie. Beschäftigte im Osten verdienen über 40 % weniger als im Westen!

► Aber auch im Maschinenbau gibt es mit 1260 Euro einen großen Unterschied. Nur weil Maschinenbauer im Westen arbeiten, verdient er im Schnitt 4477 Euro im Monat, 39 Prozent mehr als seine östlichen Kollegen (3217 Euro).

► Auch in der Schifffahrt (28 %), im Kohlebergbau (27,4 %) und in der Möbelindustrie (26,4 %) verdienen die Ostdeutschen deutlich weniger.

Laut RND verdienen Beschäftigte in der Automobilindustrie im Osten 1480 Euro weniger als im Westen. Das monatliche Einkommen beträgt im Westen 5115 Euro, im Osten aber nur 3635 Euro.

"Die Einheit Deutschlands auf dem Arbeitsmarkt ist noch meilenweit entfernt", sagte Permann gegenüber RND.