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94 Wildtiere bei Drückjagd im Hagenschieß erlegt

Pforzheim. An einer großflächigen, revierübergreifenden Jagd am vergangenen Donnerstag in den Wäldern zwischen Seehaus und Tiefenbronn haben sich mehrere Jagdpächter und die ForstBW-Regiejagd der Forstreviere Seehaus und Hagenschieß beteiligt. Die Drückjagd hatte für zahlreiche gesperrte Straßen gesorgt.

Laut Pressemeldung des für die Organisation zuständigen Forstbezirks Nordschwarzwald von ForstBW war die Jagd sehr erfolgreich. „In allen Jagden zusammen wurden 94 Stück Schalenwild erlegt“, resümiert Forstbezirksleiter Christof Grüntjens. Dies Jagdstrecke – also das erlegte Wild – umfasste 44 Wildschweine und 50 Rehe.

„Mit dem hohen Abschuss von Wildschweinen leisteten alle Beteiligten an der Jagd einen wichtigen Beitrag im Hinblick auf die Eindämmung der zwischenzeitlich auch in Deutschland angekommenen Afrikanischen Schweinepest.“

Der Bejagung des Rehwilds komme eine Schlüsselrolle beim Aufbau gemischter, klimastabiler Wälder zu, da so der Verbiss junger Bäume reduziert werde.

Wiederholung erwogen

Für die beiden ForstBW-Revierleiter Fabian Keller und Philip Hasler sind Drückjagden auf Schwarzwild nur dann erfolgversprechend, wenn diese großflächig umgesetzt werden. „Es haben sich neben ForstBW fast alle umliegenden verpachteten Jagdreviere unserem Aufruf angeschlossen und mitgejagt“, betont Keller. Für Hasler haben sich die großzügigen Straßensperrungen bewährt, da nur durch diese Sperrungen die Jagd ohne Gefährdung des Verkehrs durch das in Bewegung gesetzte Wild sowie die jagenden Hunde möglich war. Grüntjens zieht folgendes Gesamtfazit der Jagd: „Der hohe organisatorische Aufwand für ForstBW hat sich definitiv gelohnt. Ich danke allen an der Jagd Beteiligten, insbesondere den sechs verpachteten Jagdrevieren für ihr engagiertes Mitjagen.“ Über eine ähnliche Jagd 2023 werde nachgedacht.