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Aktivisten gelangen auf Rollfeld – Landebahn am Münchner Flughafen zeitweise blockiert

Der Flugbetrieb am Flughafen München läuft wieder uneingeschränkt. Die nördliche Start- und Landebahn konnte bereits relativ kurze Zeit nach der Sperrung wieder freigegeben werden, wie ein Flughafensprecher sagte. „Die sind sehr schnell von der Bundespolizei wieder entfernt worden.“ Auch weil die südliche Start- und Landebahn durchgehend in Betrieb war, habe es keine Annullierungen von Flügen und nur geringfügige Verspätungen gegeben, hieß es weiter. Die Aktivisten seien festgenommen worden.

Wegen Protests der selbst ernannten „Letzten Generation“ war nach Angaben des Münchner Flughafens am Donnerstag eine der beiden Start- und Landebahnen des Airports gesperrt. Laut einem Sprecher des Flughafens hatten sich Aktivisten am Rollfeld im Norden des Flughafens festgeklebt. Die Polizei rückte zu einem Großeinsatz aus.

Laut Airport hatten die Aktivisten auch versucht, an der Südseite des Flughafens auf das Gelände zu kommen, sie seien aber von der Polizei daran gehindert worden.

Die Gruppe „Letzte Generation“ erklärte: „Wir sind immer bereit für konstruktive Gespräche, so wie auch gestern mit dem bayerischen Innenminister (Joachim Herrmann). Aber was wir angesichts der drohenden Klimahölle brauchen, sind Handlungen und nicht nur leere Worte“, sagte Sprecherin Aimée van Baalen.

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Auch am Berliner Flughafen haben Klimaschutz-Demonstranten nach eigenen Angaben erneut versucht, den Betrieb zu stören. Laut Angaben der Bundespolizei hat diese den Einsatz gegen Klimaaktivisten am Hauptstadtflughafen BER beendet und festgeklebte Demonstranten vom Rollfeld gelöst. Der Flugbetrieb sei nicht beeinträchtigt gewesen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizeidirektion Berlin am Donnerstagvormittag.

Zwei Klimaaktivisten hätten sich zuvor Zutritt zum Sicherheitsbereich des Flughafens verschafft und seien auf das Rollfeld gelangt. Dort hätten sie sich festgeklebt. Sechs andere Klimaaktivisten seien nicht auf das Flughafengelände gelangt. „Wir haben schnell reagiert“, sagte die Sprecherin der Bundespolizei. Seit dem vergangenen Vorfall am Flughafen BER seien die Kräfte verstärkt worden.

Die Protestgruppe „Letzte Generation“ teilte mit, Mitglieder seien in das Gelände eingedrungen und befänden sich auf dem Rollfeld des Flughafens. Ein dpa-Fotograf berichtete, eine Gruppe von Klimaschützern habe ein Loch in einen Zaun geschnitten, sei dann aber von Wachpersonal oder Polizisten abgefangen worden. Der Flugbetrieb lief den Beobachtungen zufolge weiter.

Aktivisten der „Letzten Generation“ haben sich auf dem Rollfeld des Münchner Flughafens festgeklebt

Aktivisten der „Letzten Generation“ haben sich auf dem Rollfeld des Münchner Flughafens festgeklebt

Quelle: REUTERS

Ende November hatte die Gruppierung den Berliner Hauptstadtflughafen BER für fast zwei Stunden lahmgelegt. Damals verschafften sich zwei Gruppen bestehend aus jeweils mehreren Menschen Zugang zum Flughafengelände. Einige von ihnen hatten sich nach Polizeiangaben am Boden festgeklebt. Die Gruppe selbst teilte mit, dass einige Aktivisten mit Fahrrädern über das Gelände gefahren seien. Der Berliner Flughafen hatte den Betrieb auf beiden Start- und Landebahnen gestoppt.

Die Gruppe, die zuletzt auch häufig Straßen in München und Berlin blockierte, verlangt von der Bundesregierung einen besseren Klimaschutz und fordert unter anderem ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen und ein 9-Euro-Bahnticket für ganz Deutschland.

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