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Als "Pathaan" Indien retten: Bollywood-Star Shah Rukh Khan zurück auf der Leinwand

Als "Pathaan" Indien retten Bollywood-Star Shah Rukh Khan zurück auf der Leinwand

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Deepika Padukone und Shah Rukh Khan spielen im Comeback-Film die Hauptrollen.

(Foto: picture alliance / NurPhoto)

Vier Jahre hat sich der indische Superstar Kahn eine Auszeit gegönnt. Mehr Zeit mit der Familie wollte der inzwischen 57-Jährige verbringen. Nun gelingt ein fulminantes Comeback. Dem Erfolg zuträglich sind sicher auch einige Kontroversen um seinen Film.

Bollywood-Superstar Shah Rukh Khan ist nach vier Jahren Pause ein großes Comeback gelungen. Sein neuester Film "Pathaan" brachte in weniger als einer Woche mehr als fünf Milliarden Rupien (56 Millionen Euro) ein, wie unter anderem die "Times of India" und "The Indian Express" berichteten. Der Actionfilm ist derzeit auch in einigen deutschen Kinos zu sehen.

Der 57-Jährige ist einer der bekanntesten und beliebtesten indischen Schauspieler überhaupt mit Millionen Fans in seiner Heimat und rund um die Welt. Berühmt wurde er als romantischer Liebhaber in Liebesfilmen. Vor "Pathaan" hatte er sich ein paar Jahre Auszeit von größeren Rollen genommen. Khan erklärte seine Schaffenspause damit, dass er nach drei Jahrzehnten voller 18-Stunden-Tage wieder mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wollte.

In "Pathaan" geht es um eine Terrorgruppe, die Indien in einem großen Angriff zerstören möchte. Superheld Pathaan (Khan) muss sein Land vor dem Bösen retten.

Der Film erregte auch in den Sozialen Medien in Indien viel Aufmerksamkeit. In dem mehrheitlich hinduistischen Land protestierten einige Hindu-Hardliner gegen den Film. Das lag unter anderem an einer als freizügig interpretierten Szene, in der die beliebte indische Schauspielerin Deepika Padukone in einem safran-gelben Bikini zu sehen ist - einer Farbe, die mit dem Hinduismus in Verbindung steht. Zudem ist Khan Muslim und hatte sich in der Vergangenheit zu den zunehmenden Spannungen zwischen der hinduistischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit geäußert.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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