Die LNG-Anlage befindet sich in New Brunswick im Osten Kanadas.
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Kanada ist sehr auf der Suche nach einer Alternative zu russischem Gas . Umweltminister Gilbo wird die Details möglicher Exporte erläutern. Damit verfügt die Ostküste über die einzigen Erdgasreserven für LNG-Anlagen, die Europa mit Flüssiggas versorgen können.
Im Streit um Russlands Erdgasalternativen hat Kanadas Umweltminister Stephen Gilbo Optionen für den Export von Flüssiggas unter anderem nach Deutschland konkretisiert. Gilbo sagte, dass es an der Ostküste Kanadas so viel Gas gibt, dass es derzeit nur eine LNG-Exportanlage beliefern kann.
Der größte Teil der kanadischen Gasproduktion befindet sich in den westlichen Bundesstaaten Alberta und British Columbia. Der Minister erklärte, dass der Bau einer neuen Gasleitung nicht sehr praktisch sei. Der schnellste Weg, Gas nach Europa zu exportieren, führt über eine Anlage des spanischen Unternehmens Repsol in New Brunswick im Osten Kanadas. Kanada verfügt noch nicht über eine geeignete LNG-Anlage für Exportzwecke, und die einzige im Bau befindliche LNG-Anlage ist die Westküste.
Die Repsol-Anlage für Gasimporte werde kurzfristig erweitert und für den Export zur Verfügung stehen, sagte Gilbo. Dies kann das Angebot mittelfristig erhöhen. „Das heißt, das ist ein ziemlich schnelles Projekt, aber wir reden noch seit Jahren darüber.“ Auf Nachfrage sagte Repsol, das Unternehmen werde alle Möglichkeiten prüfen, sein Geschäft mit dem Pflanzenreisfeld auszubauen. Dies beinhaltete einen Gasverflüssigungszuschlag.
Guilbeault betonte, dass dies bei der Ausweitung der kanadischen Gesetzgebung zur Reduzierung von klimaschädlichem Gas berücksichtigt werden müsse. Kanada hat Europa Unterstützung zugesagt. Gleichzeitig will die Regierung ihr Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 erreichen. Dem widerspräche die Genehmigung einer neuen Anlage zur Verarbeitung fossiler Brennstoffe.
Neben Repsol diskutiert auch das kanadische Unternehmen Pieridae Energy über LNG-Exporte. Diese Gruppe will eine LNG-Anlage in Novascosia bauen. Die kanadische Regierung hat kürzlich erklärt, sie habe mit europäischen Verbündeten, darunter Spanien und Deutschland, gesprochen, um die Exporte von der Ostküste Kanadas zu steigern. Guilbeault erklärte bei einem diesbezüglichen Treffen, dass ein deutscher Vertreter betont habe, dass die neue LNG-Anlage deutlich vor 2050 zu einer Wasserstoffanlage umgebaut werden solle.
