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Amok-Horror an US-Grundschule - Frau (28) erschießt 3 Kinder und 3 Erwachsene

Tote nach Schüssen an einer Grundschule in den USA!

Nashville – Nach einem Amoklauf an einer Grundschule im US-Bundesstaat Tennessee sind Medienberichten zufolge sieben Menschen gestorben, darunter drei Kinder.

Die mit zwei Schnellfeuergewehren und einer Pistole bewaffnete Angreiferin – mutmaßlich eine 28-jährige Frau – sei von eintreffenden Polizisten erschossen worden, sagte ein Polizeivertreter in der Stadt Nashville am Montag. Die genaue Identität der Täterin war zunächst unklar. Bei den drei erwachsenen Opfern handelt es sich um Schulangestellte.

Die Polizei wurde den Angaben zufolge um 10.13 Uhr Ortszeit wegen eines Schusswaffenangriffs in der christlichen Privatschule The Covenant School in Nashville alarmiert. Die eintreffenden Beamten begannen das Erdgeschoss des Gebäudes zu räumen und hörten dann Schüsse aus dem ersten Stock, wie Aaron schilderte. Dort stießen die Polizisten auf die Angreiferin und erschossen sie.

Polizisten geleiten Kinder in einer langen Schlange aus der Schule

Foto: Jonathan Mattise/dpa

Polizisten sperrten das Gebiet um die Schule weiträumig ab

Foto: John Amis/dpa

Polizeibeamte mit Gewehren, Schutzwesten und Helmen waren am Montagmorgen (Ortszeit) auf dem Parkplatz der Schule und auf der Wiese vor dem Gebäude zu sehen. Die Opfer wurden schon bei ihrer Ankunft im örtlichen Krankenhaus für tot erklärt, wie ein Sprecher mitteilte.

Bei der Schule handelt es sich um eine private christliche Einrichtung, dort werden etwa 200 Kinder vom Vorschulalter bis zur sechsten Klasse unterrichtet. Es gibt dort auch einen Kindergarten. Eine Mutter erzählte im US-Fernsehen, dass ihre Tochter ihr geschrieben hätte, dass sie und ihre Klassenkameraden sich während des Vorfalls im Schrank versteckt hätten.

Nashville ist die Hauptstadt des Bundesstaats Tennessee – dort leben knapp 700 000 Menschen.

Der Bürgermeister von Nashville, Freddie O'Connell, sagte in einer Erklärung: „Nashville hat sich heute leider zu den Gemeinden gesellt, die eine Schießerei an einer Schule erlebt haben. Im Moment konzentriere ich mich darauf, die betroffenen Familien zu unterstützen und unsere Bemühungen zur Verhinderung dieser schrecklichen Szenarien zu überdenken.“

In den USA kommt es regelmäßig zu tödlichen Schusswaffenangriffen. Betroffen sind immer wieder auch Schulen. So erschoss im vergangenen Mai ein 18-Jähriger an einer Grundschule der texanischen Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrerinnen.

Das Weiße Haus hat derweil eindringlich eine Verschärfung des Waffenrechts verlangt. „Wie viele Kinder müssen noch ermordet werden, bevor die Republikaner im Kongress aufstehen und handeln?“, sagte die Sprecherin der US-Regierungszentrale, Karine Jean-Pierre, am Montag in Washington. Das amerikanische Parlament müsse etwa dringend ein Verbot von Sturmgewehren beschließen und Schlupflöcher bei den Hintergrundchecks für Waffenkäufer schließen.

„Genug ist genug“, mahnte sie. „Wir müssen mehr tun.“