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Amoklauf an Grundschule in Texas: Zahl der Todesopfer steigt - Biden: „Ich bin angewidert und müde“

An einer Grundschule in Texas in den USA hat sich ein Amoklauf ereignet. Aktuell ist von insgesamt 21 Toten die Rede.

Update vom 25. Mai, 7.44 Uhr: Der frühere US-Präsident Barack Obama hat nach dem Massaker an einer Grundschule in Texas den Angehörigen sein Beileid ausgesprochen und Wut über die Waffenlobby geäußert. „Michelle und ich trauern mit den Familien in Uvalde“, schrieb der 60-Jährige am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter. „Sie erleben einen Schmerz, den niemand ertragen sollte.“ Er und seine Frau seien auch wütend, fügte der US-Demokrat hinzu und kritisierte in diesem Zusammenhang die oppositionellen US-Republikaner.

„Unser Land ist gelähmt, nicht durch Angst, sondern durch eine Waffenlobby und eine politische Partei, die keine Bereitschaft gezeigt haben, in irgendeiner Weise zu handeln, um diese Tragödien zu verhindern“, erklärte Obama. 

Michelle and I grieve with the families in Uvalde, who are experiencing pain no one should have to bear.

— Barack Obama (@BarackObama) May 25, 2022

Amoklauf-News an Schule in Texas: US-Präsident Biden wirbt für schärfere Waffengesetze

Update vom 25. Mai, 6.08 Uhr: Nach dem Angriff auf eine Grundschule im US-Bundesstaat Texas hat US-Präsident Joe Biden zu einem schärferen Vorgehen gegen die grassierende Waffengewalt aufgerufen. „Wann, in Gottes Namen, werden wir der Waffenlobby die Stirn bieten?“, sagte Biden am Dienstagabend (Ortszeit). Es sei höchste Zeit, „diesen Schmerz in Taten zu verwandeln, für jeden Elternteil, jeden Bürger dieses Landes“.

„Ich bin angewidert und müde“, fügte er an. „Sagen Sie mir nicht, dass wir keinen Einfluss auf dieses Gemetzel haben können“, sagte er an die Adresse der Republikaner, die sich gegen strengere Waffengesetze wehren. Die Waffenflut im Land, insbesondere Sturmgewehre, müsse stärker reguliert werden.

Unterdessen wurde die Zahl der Todesopfer nach oben korrigiert. Mindestens 19 Schüler sollen im Zuge des Amoklaufs getötet worden sein - und zwei Erwachsene.

Update vom 24. Mai, 23.44 Uhr: Auch US-Präsident Joe Biden ist bereits über den Amoklauf informiert. Pressesprecherin Karine Jean-Pierre twitterte: „Seine Gebete sind bei den Familien, die von dem schrecklichen Ereignis betroffen sind und er wird eine Rede halten, sobald er heute Abend zurück im Weißen Haus ist“. Das Statement des Präsidenten dürfte also in den kommenden Stunden erfolgen.

President Biden has been briefed on the horrific news of the elementary school shooting in Texas and will continue to be briefed regularly as information becomes available.

— Karine Jean-Pierre (@PressSec) May 24, 2022

Update vom 24. Mai, 23.42 Uhr: Nach Angaben des Polizeichefs des Schulbezirks handelte der 18-jährige Täter allein. Pete Arrondo bestätigte laut CNN auch, dass der Täter tot sei.

Amoklauf an Grundschule in Texas: 14 Kinder und ein Lehrer tot

Erstmeldung vom 24. Mai: Bei einer Schusswaffenattacke an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas sind 14 Kinder und ein Lehrer getötet worden. Auch der Angreifer sei tot, sagte der texanische Gouverneur Greg Abbott am Dienstag. Der Angriff ereignete sich an einer Grundschule der 135 Kilometer westlich von San Antonio gelegenen Kleinstadt Uvalde.

Amoklauf in den USA: 18-Jähriger erschießt 14 Kinder und einen Lehrer an Grundschule

CNN berichtet unter Berufung auf den Gouverneur zudem, dass es sich bei dem Täter um einen 18-jährigen Einwohner der Kleinstadt handelt. „Es wird angenommen, dass er sein Fahrzeug stehen ließ und mit einer Pistole in die Robb-Grundschule in Uvalde eindrang, und möglicherweise hatte er auch ein Gewehr, aber das ist laut meinem jüngsten Bericht noch nicht bestätigt“, zitiert das US-Medium den Politiker.

Mitarbeiter der Strafverfolgungsbehörden versammeln sich vor der Robb Elementary School, nachdem hier Schüsse abgegeben wurden. Bei einem Amoklauf an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas sind mehrere Menschen getötet worden.

© Dario Lopez-Mills/dpa

Anschließend habe der 18-Jährige mehr als ein Dutzend Kinder und einen Lehrer „auf schreckliche, unverständliche Weise erschossen und getötet“, wird Abbott zudem von der Washington Post zitiert. Eine 66-jährige Frau und ein zehn Jahre altes Mädchen befinden sich dem Bericht der Zeitung nach zudem aktuell in kritischem Zustand.

Noch ist nicht klar, wie der Schütze selbst zu Tode kam. Nach Abbotts Angaben nimmt man aktuell an, dass Beamte reagierten und ihn töteten. Abbott sprach von zwei verwundeten Beamten, die sich aber nicht in kritischem Zustand befinden würden.