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Die Angst vor der Ruinen-Bau-Eile hat die Stadt erreicht

THolsten Curze, ein Helm und gelbes Neon tragen eine Weste über einem Anzug, um an diesem Junitag den Problembereich zu steuern. Zwei Rohbauten direkt hinter dem Hauptgebäude des Universitätsklinikums Essen. .. „Alltag“ und Klinikvorstand Kaatze müsse eine „Lösung“ finden, um diese Gebäude „planmäßig fertigzustellen“.

Aber das ist fast unmöglich. Die Probleme von Curses sind auf der Oberfläche des staubigen Betons verstreut, der eines Tages das Tor zu einer speziellen "Nuklearmedizin"-Abteilung sein wird. Die Kosten für einzelne Transaktionen auf Baustellen sind um mehr als 30 % gestiegen. „Wir freuen uns, dass unser Rohbau steht“, sagt Kaatze. Denn Stahlbeton ist auf einigen Baustellen nicht mehr verfügbar.

Sonst wird das Universitätsklinikum Essen nicht alles wie geplant bauen können. So hat das Land Vorschläge, die steigende Preise berücksichtigen, will aber aufgrund gestiegener Kosten keine Mittel für modulare Neubauten freimachen. „Natürlich müssen wir einen höheren Anteil an unserem Geld tragen“, sagt Kaatze. Es ist immer noch schwierig.

Lieferkettenbrüche, Materialengpässe underhebliche Kostensteigerungen bei Baumaterialien machen viele Projekte riskant. Angesichts der stetig steigenden Materialkosten können nur wenige vorhersagen, wie teuer ein Gebäude am Ende wird. Betroffen sind nicht nur große Unternehmen, sondern auch private Häuslebauer. Wer mit dem Preisanstieg nicht Schritt halten kann, kann nicht bauen.

Besonders zu leiden haben die Behördenkunden von Ländern und Kommunen. Daher leidet am Ende auch das öffentliche Interesse. Oft haben knappe Budgets und aufwändige Ausschreibungsverfahren Bauprojekte schon vor einer schweren Krise herausgefordert. Aufgrund der immensen Kostensteigerung können viele Bauvorhaben nicht mehr realisiert werden.

Ergebnisse sind bundesweit zu sehen: Der Bau eines neuen Hallenbades im niedersächsischen Haren wurde verschoben, da das Grundschulzentrum im brandenburgischen Cottbus nicht fertiggestellt werden konnte. In Hamburg hinken die Krankenhausneubauten, die zu zwei Dritteln von der Stadt finanziert werden, weiterhin hinter dem Zeitplan her.

Angst vor dem Bau der Ruinen

Eine Gruppe von Interessengruppen macht sich Sorgen um die Überwachung der Entwicklung. „Die Kommunen sind angesichts von Preiserhöhungen von bis zu 50 Prozent sehr zurückhaltend“, sagte Tim-Oliver Müller, Vorsitzender eines großen Verbandes der deutschen Bauwirtschaft. Konzentrieren Sie sich auf den Abschluss des laufenden Projekts. „Niemand möchte ein verlassenes Gebäude haben“, sagt Muller.

„Bei den Städten und Gemeinden sind die finanziellen Auswirkungen nicht abzuschätzen, sodass das Projekt nicht wie geplant gestoppt oder fortgeführt werden kann“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kommunalverbandes (DStGB) One Gerd Landsberg. Landsberg ist auch „äußerst besorgt“ über die Entwicklung der Kommunen und des sozialen Wohnungsbaus. Sie kann auch deutlich niedriger ausfallen als geplant.

Inzwischen ist Klinikdirektor Kaatze im Rohbau der Kinderklinik des Universitätsklinikums Essen angekommen. Durch ein fensterloses Loch in der Wand sieht er gegenüber ein altes Klinikgebäude, ein Bau von 1931 mit gesprenkelter Fassade.

Der Aufzug ist so alt, dass es keine Ersatzteile mehr gibt. „Im neuen Kinderkrankenhaus ist das Zimmer endlich groß genug, dass Eltern mit ihren Kindern wohnen können“, sagt Kaatze.

Vertragsvergabe erarbeiten

Aber dazu musst du das Krankenhaus erst schließen. Aufgrund des Mangels an Aluminiumteilen konnte der Fensterhersteller es nicht liefern, sodass wir das Fenster 10 Wochen lang nicht einbauen konnten. Das Unternehmen zu wechseln, kam für Kaatze nicht in Frage. Dafür hätte er ein weiteres offenes Gebot abgeben müssen. „Das hätte das Fenster nicht schneller gemacht“, sagt er.

Seltenheit ist nicht das einzige Problem. Die Vergabe eines öffentlichen Bauauftrags selbst ist teuer. „Allein der Bau der Schule verlangt nach dem Vergabegesetz, das Projekt in eine Vielzahl von Baufeldern aufzuteilen“, sagte Müller, Chef des Baugewerbeverbandes. „Die Folge: Kommunen müssen Hunderte von Einzelverträgen ausschreiben und verwalten.“ Ergebnis: Bauunternehmen bevorzugen oft Einzelkunden, die diesen Beschränkungen nicht unterliegen.

Muller fordert mehr Flexibilität bei den Beschaffungsmethoden. Auch Sachkosten müssen offengelegt werden. „Die Preiserhöhung hat auch das Misstrauen bei Kunden und Bauunternehmen erhöht.“ Beim „Open-Book-Verfahren“ zeige sich hingegen, dass das Bauunternehmen ohne Aufpreis nur die tatsächlichen Kosten in Rechnung stelle.

Auch Landsberg, Hauptgeschäftsführer des DStGB, sieht im Vergabeverfahren ein großes Hindernis. „Die Beschaffungsgesetze wurden im Laufe der Jahre mit Vorschriften überladen“, sagte er und hoffte auf eine bundesähnliche Beschleunigungsgesetzgebung für Flüssiggasterminals. „Was für Flüssiggasterminals gilt, sollte auch für unsere kommunale Infrastruktur gelten“, sagt Landsberg.

KommunalWohnungsbau könnte auch noch schlimmer werdenDie Bundesregierung hat den Bau von400.000 Wohnungen angekündigt„Wir werden diese Umrisse aus dem Weg räumen oder nicht erreichen seine politischen Ziele", sagt Landsberg. Landsberg rät der Politik, praktische Schritte zu unternehmen, anstatt sich auf den Wohnungsneubau zu konzentrieren.

„Deutschland hat Wohnungsnot. Gleichzeitig stehen 1,5 Millionen Wohnungen leer, vor allem in abgelegenen ländlichen Gebieten. Können wir den Menschen interessante Anregungen für einen Umzug geben? Das müssen wir uns überlegen“, sagt Landsberg.

Inzwischen hat Kaatze den Baustellenhelm und die gelbe Neonweste abgelegt. Er steht vor dem Rohbau und redet darüber, wann die Klinik irgendwann enden wird.

Als nächstes tritt das folgende Knappheitsproblem auf. Wann medizinische Geräte in dem Gebäude installiert werden, ist noch nicht klar. „Uns gehen die Chips aus, also warten wir hier länger“, sagt Kaatze. An diesem Punkt scheint es, dass wir der knappen Wirtschaft nicht entkommen können.

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