In Jerusalem hat es am Freitagabend einen Terror-Angriff gegeben. Das israelische Außenministerium teilte mit, dass mindestens acht Menschen getötet wurden. Zehn weitere wurden demnach verletzt.
Zuvor hatte der Rettungsdienst des Landes von fünf Toten und drei Verletzten gesprochen.
Quelle: info.Bild
Der Angreifer wurde von Sicherheitskräften erschossen. Medienberichten zufolge eröffnete er das Feuer auf Besucher einer Synagoge.
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An mehreren Orten im Gazastreifen versammelten sich Dutzende Palästinenser zu spontanen Demonstrationen, um den Anschlag zu feiern. Auch Süßigkeiten wurden verteilt.
In Gaza feierten Menschen den tödlichen Anschlag von Jerusalem
Foto: MOHAMMED SALEM/REUTERS
Ähnliche Jubel-Feiern wurden aus der Stadt Ramallah im Westjordanland gemeldet. An einigen Orten wurde Feuerwerk gezündet.
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Der israelische Botschafter bei der Europäischen Union, Dimiter Tzantchev (56), schrieb auf Twitter: „Ich bin entsetzt über den Terror-Anschlag, der am Internationalen Holocaust-Tag gegen die am Schabbat-Gottesdienst teilnehmenden Gläubigen verübt wurde. Terror ist niemals die Antwort. Unser tiefstes Beileid gilt den Familien der Opfer.“
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Im Gazastreifen wurden selbst kleine Kinder in die Jubelzeremonien involviert – hier bekamen sie zur Feier des tödlichen Anschlags Süßigkeiten
Foto: IBRAHEEM ABU MUSTAFA/REUTERS
Ein Sprecher der Terror-Gruppe Hamas rechtfertigte den Anschlag als „Vergeltung“ für eine Razzia der israelischen Armee im Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland. Dabei wurden am Donnerstag mindestens acht Menschen getötet.
Hintergrund: Nach einer Serie von Anschlägen führte die israelische Armee zuletzt vermehrt Razzien durch. Das Ziel: militante Netzwerke zerschlagen.
Weitere abgedeckte Körper am Tatort in Jerusalem, daneben liegt ein Motorrad
Foto: AMMAR AWAD/REUTERS
Nach Armeeangaben diente die Razzia am Donnerstag dazu, Mitglieder der Terror-Gruppe Islamischer Dschihad festzunehmen. Dabei gerieten die Soldaten unter Beschuss und erschossen daraufhin mehrere Kämpfer.
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