Die NATO verstärkt ihre Armee in Europa und kniet den Kriegstreiber Wladimir Putin (69). BILD erklärt, was das für Deutschland bedeutet.
Die NATO ist Putins Armee weit überlegen, mit etwa dreimal so vielen Soldaten, Kriegsschiffen, Kampfflugzeugen und Hubschraubern. Nur bei Panzern (NATO: 14.700, Russland: 12.400) und Atomwaffen (NATO: 5943, Russland: 5977) ist dieses Verhältnis nahezu ausgeglichen.
Unsere Armee muss allein für Munition 20 Milliarden Euro aufbringen. Ministerpräsident Olaf Scholz hat gestern zugesagt. Deutschland wird 15.000 Soldaten, 60 Flugzeuge und 20 Seestreitkräfte zum Schutz der NATO-Ostseite (bis 2025) spenden.
Dennoch gibt es einige Defizite. „Die Bundeswehr ist gerade angesichts der Bedrohungslage noch nicht vollständig vorbereitet“, sagte Alexander Müller, 52, verteidigungspolitischer Sprecher der FDP. „Deshalb ist es wichtig, dass 100 Milliarden Euro tatsächlich kommen, und damit unterstützen wir die Nato-Strategie einer stärkeren Verteidigungsfähigkeit Europas“, sagt Müller.
Ja, Patrick Sensberg, 51, Präsident der Reservation Association, sagte: Die Alternative ist eine viel größere Berufsarmee, die sich die westlichen Staaten nicht leisten können. "
Eine Sprecherin des Bundesministeriums der Verteidigung sagte gegenüber BILD: „Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist nicht die einzige Entscheidung in einen Sektor. Wenn die Gesellschaft eine Armee braucht, die die Bedrohungslage neu bewerten und mobilisieren kann, muss auch darüber diskutiert werden. Diese gesellschaftsweite Diskussion ist eindeutig das Pentagon. „Das liegt außerhalb des Verantwortungsbereichs.“
Ein Sprecher sagte weiter: „Klar ist auch, dass sich die Bundeswehr und ihr Auftrag verändert haben. Sie deckt nun alle Aufgaben ab. Dafür braucht es gut ausgebildetes und teilweise hochspezialisiertes Personal mehr Wehrpflichtige werden eine zusätzliche Aufgabe sein, die mit der jetzigen Struktur nicht zu bewältigen ist.
Weiter: „Wir brauchen Jahre an Zeit, Macht und politischen und sozialen Bedürfnissen und grundsätzliche Fragen. Abgesehen von der Klärung von "
" sagte ein Sprecher "T-"Online" im Mai 2022. „Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wird zahlreiche verfassungsrechtliche Fragen aufwerfen und ernsthafte Fragen aufwerfen“, sagte Rambrecht.
Umstritten! Insbesondere US-Atomraketen verteidigen Deutschland im Ernstfall („Nuclear Sharing“). Aber: Veränderungen in der Macht des Weißen Hauses können das Blatt wenden.
Verteidigungsexperte Maximilian Terhalle (48) warnt: Als Mitglied der europäischen Nato-Kerngruppe muss Deutschland strategische nukleare Abschreckung leisten.
Laut Verteidigungsexperte Terhalle ist Russland es leid, sich aufzurüsten, um "sich militärisch und wirtschaftlich auszudehnen". ..
In den 1980er Jahren, als die Vereinigten Staaten umfassend aufgerüstet wurden (Pershing II, Marschflugkörper) und Moskau schließlich unterlag, funktionierte es vorher. „Hier brauchen wir jetzt bundesweite Anstrengungen, für genügend Panzer, genügend Munition und ausgebildete Soldaten“, sagt Jens Lehmann, 54 Jahre alt, Politiker im CDU-Verteidigungsausschuss.
