70 % der Deutschen sparen bereits Energie: CDU-Chef Merz besuchte Anfang August das Atomkraftwerk
(Foto: Image Alliance/dpa)
Und die SPD von Bundeskanzler Scholz ist auf dem Vormarsch, aber die Grünen und die Union Bleib stark. Die Wählerunterstützung für die AfD sinkt weiter. FDP und Linke stagnieren.
Die Koalition bleibt bei den Wählern. In den neuen ARD-„Deutschen Trends“ erreichen CDU und CSU 28 Prozent, wie der WDR am Abend mitteilte. Die Grünen bleiben mit 23 % auf Platz zwei. Keine Änderung gegenüber der vorherigen Umfrage Anfang August.
Die SPD erzielte derweil einen Punkt, liegt aber mit 18 % immer noch deutlich hinter den drittplatzierten Grünen. Die AfD ist um 1 Punkt gesunken und liegt jetzt bei 12 %. Die FDP bleibt bei 7 % und die Linke bei 4 %.
Deutsche bremsen Kaufausgaben
Laut 'German Trends' sind die meisten deutschen Verbraucher bereit, ihr Ausgabeverhalten einzuschränken, um steigende Preise zu vermeiden. 70 % der Befragten geben an, weniger Energie zu verbrauchen. Im April waren es 64 %. Etwa die Hälfte der Befragten kauft weniger ein und spart bei Freizeitaktivitäten.
Preiserhöhungen treffen vor allem einkommensschwache Haushalte. Rund zwei Drittel dieser befragten Einkommensgruppe (Haushaltseinkommen bis 1.500 Euro monatlich) geben an, weniger einzukaufen. Auch Freizeitaktivitäten wie Restaurant- und Kinobesuche werden eingeschränkt. Nur etwa die Hälfte der befragten Personen mit mittlerem Einkommen (Haushaltseinkommen zwischen 1.500 und 3.500 Euro im Monat) tun dies. Beim Energieverbrauch gibt es dagegen keinen signifikanten Unterschied zwischen den Einkommensgruppen.
Der Deutschlandtrend ist eine stichprobenbasierte Telefon- und Online-Umfrage von Infratest dimap, stellvertretend für die ARD-Morgenzeitung. Vom 16. bis 17. August 2022 wurden insgesamt 1.273 Wähler in Deutschland befragt. - Ein fehlender Wert von 100 % bedeutet „weiß nicht“/„keine Antwort“. Die Fehlertoleranz beträgt 2 (bei 10 % Anteilwert) bis 3 (bei 50 % Anteilwert) Prozentpunkten.
Quelle: ntv.de, mau/AFP
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