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Atemnot und Schwindel - 46 Verletzte nach Gift-Alarm bei Eishockey-Spiel

Memmingen (Bayern) – Bei diesem Match stockte Spielerinnen und Zuschauern der Atem – aus gesundheitlichen Gründen: Gift-Alarm in der Sporthalle!

Während eines Eishockeyspiels der Frauen-Bundesliga ist in der Memminger Eissporthalle giftiges Kohlenmonoxid ausgetreten. Mehr als drei Dutzend Menschen wurden verletzt.

Mehrere Spielerinnen und einige Zuschauer hätten während des zweiten Drittels des Spiels zwischen den ECDC Memmingen Indians und dem EC Bergkamener Bären am Samstagabend über Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme geklagt.

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46 Personen wurden in naheliegenden Krankenhäusern behandelt. THW, Rettungs- und Sanitätsdienste rückten an, mehr als 70 Einsatzkräfte waren vor Ort. Der Großteil beider Teams konnte das Krankenhaus nachts noch verlassen, andere Spielerinnen mussten zur Überwachung bleiben, berichtet der „ Bayerische Rundfunk“.

„Das Spiel wurde abgebrochen und das Stadion geräumt“, so die Polizei. „Feuerwehrleute gingen unter Atemschutz in das Eissportstadion vor und stellten bei Messungen eine erhöhte Konzentration von Kohlenstoffmonoxid, einem geruchlosen Atemgift, fest“, teilte die Feuerwehr mit.

Die Ursache für das freigesetzte Kohlenstoffmonoxid ist bislang noch unbekannt, „jedoch wird von einem Defekt am Verbrennungsmotor an einer der Eismaschinen ausgegangen“, so die Polizei. Die Halle wurde daraufhin mit technischem Gerät „intensiv“ belüftet, so die Feuerwehr. Die Polizei ermittelt. Es stand nach 40 Minuten übrigens 5:0 – das Duell soll laut der Deutschen Frauen Eishockey Liga (DFEL) bald nachgeholt werden.