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Auf der Flucht vor Elefantenherde - Krokodil verstümmelt Dreifach-Vater

Im afrikanischen Simbabwe ist ein Mann von einem Krokodil verstümmelt worden. Tragisch: Der Vater dreier Kinder war zuvor einer wütenden Elefantenherde entkommen. Über den Vorfall berichtet „The Sun“.

Demnach war Winders Sianene (43) vergangene Woche an einem Fluss in der Nähe des Dörfchens Mlibizi angeln. Dabei wurde er offenbar von fünf Elefanten überrascht und angegriffen.

Aus Angst, von den Tieren zertrampelt zu werden, sprang der 43-Jährige ins Wasser und schwamm um sein Leben. Bei der dramatischen Flucht griff ihn allerdings das Krokodil an.

Lokalen Medien sagte der Afrikaner, dass er plötzlich einen stechenden Schmerz im linken Bein verspürt habe. Sianene schaute zurück und sah das Reptil, dass sich in seinem linken Arm verbiss.

„Ich schwang mich auf das Krokodil und hielt seinen Kopf fest, während ich meine rechte Hand in sein großes Maul schob“, so Winders Sianene. Krokodile hätten sehr schmerzempfindliche Zungen, deshalb wollten sie nicht, dass diese von etwas berührt würden. „Das Krokodil begann sich zu beruhigen, nachdem ich meine Hand in sein Maul geschoben hatte“, so Sianene.

Fischer hatten die Schreie des Mannes gehört, kamen ihm zu Hilfe. Mit einem Baumstamm öffneten sie das Maul des Tieres, konnten Winders Sianene schließlich befreien. Sofort brachten sie den Schwerverletzten in das Mpilo-Krankenhaus in Bulawayo (650 000-Einwohner-Stadt im Südwesten von Simbabwe).

Sianenes linker Arm und sein linkes Bein waren so schwer verletzt, dass Ärzte die Gliedmaßen amputieren mussten. Über den Angriff sagte der 43-Jährige: „Die Schmerzen waren sehr stark, aber ich habe mich darauf konzentriert, am Leben zu bleiben.“

Tinashe Farawo, Sprecher der Nationalparks von Simbabwe, sprach von einem „bedauerlichen Vorfall“ und warnte zugleich, sich in der Nähe der Gewässer aufzuhalten. Der Sänger und Dichter Obert Dube hat angekündigt, Winders Sianene einen Rollstuhl zu schenken.