Ob er von seinem hohen Ross runterkommt?
Alirio Barrera ist Abgeordneter im kolumbianischen Parlament. Dort wurde kürzlich ein Gesetz verabschiedet, dass es den Politikern ermöglicht, ihre Haustiere mit zur Arbeit zu bringen. Gesagt, getan: Barrera galoppierte mit seinem Gaul ein.
„Das ist mein Haustier. Wenn die Regelung für Hunde gilt, sollte sie auch für andere Tiere gelten“, erklärte er seinen Protest „AFP“. Außerdem wollte er mit der Aktion all den Bauern Tribut zollen, die bei ihrer Arbeit auf den Feldern auf Pferde angewiesen sind.
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Nicht alle seiner Kollegen waren davon begeistert: Senator Andrea Padilla kritisierte den Ausritt als kindisches Verhalten. „Es ist nicht das gleiche wie ein Hund. Das Pferd leidet auf den polierten Böden im Parlament.“
Solange es bei einer einmaligen Aktion bleibt und Barrera nicht vorhat, seinen Gaul wie der römische Kaiser Caligula zum Konsul zu machen, wird es ihm langfristig aber wohl niemand böse nehmen.
