Bauarbeiten an der Saalebrücke beginnen

Die vergangenen Jahrzehnte haben Spuren hinterlassen, am 63 Jahre alten Bauwerk stehen einige Ertüchtigungen an. Die Plattenbalkenbrücke im Zuge der Staatsstraße St 2292 wird deshalb bis zum Spätherbst rundum erneuert, wie das Staatliche Bauamt Schweinfurt der Presse mitteilt. So soll die Leistungsfähigkeit der Straße gesichert werden.

Für die ersten vorbereitenden Arbeiten im Seitenbereich wird die Staatsstraße St 2292, auf der in diesem Abschnitt rund 6150 Fahrzeuge täglich gezählt worden sind, von Donnerstag, 23. bis Freitag, 24. Februar, einschließlich zeitweise halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Ampel an dem gesperrten Bereich vorbeigeführt.

Vollsperrung ab 27. Februar

 Ab 27. Februar wird die Vollsperrung der Brücke eingerichtet, heißt es vom Staatlichen Bauamt. Die Vollsperrung geht von der Einmündung der St 2292 in die Schlossstraße bis zum Aschacher Kreisel.

Die Verkehrsteilnehmer werden kurz nach dem Ortsausgang von Großenbrach auf die Schlossstraße in Richtung Aschach, weiter über die Staatsstraße St 2290 nach Zahlbach, Burkardroth und Stangenroth bis zur Abzweigung auf die St 2267 nach Premich und weiter bis Steinach umgeleitet und dann wieder auf die St 2292. Genauso gilt die Umleitungsstrecke auch entsprechend für die entgegengesetzte Richtung.

Bis in den Spätherbst dreht sich dann alles um die umfangreiche Sanierung des Bauwerks. Die Brücke bekommt eine neue Fahrbahn, Schäden und Unebenheiten werden beseitigt. Zudem erneuert man die Brückenabdichtung, die Brückenkappen – also der seitliche, nichtbefahrbare Bereich der Brücke – und das Geländer.

Arbeiten dauern bis November

Verschleißteile wie die Brückenlager und die Übergangskonstruktion werden im Rahmen der Bauarbeiten komplett ausgetauscht. Zusätzlich wird eine Sedimentationsanlage für die Entwässerung der Brücke eingebaut.

Das Staatliche Bauamt rechnet damit, dass die Bauarbeiten voraussichtlich bis November dauern. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro und werden vom Freistaat Bayern getragen, heißt es in der Pressemitteilung.