Gute Nachrichten für alle Bewohner des Gneveziner Damms, des Schanzenbergs und die Nutzer des Lilienthalrings: Noch vor dem Herrentag sollen die Bauarbeiten an der Bluthsluster Straße beendet und die Strecke wieder frei befahrbar sein.
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Seit Ende April hatte der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Anklam genau vor der alten Schwimmhalle eine Regenwasserbehandlungsanlage in das Straßenbett eingebaut und musste dafür diesen Bereich voll sperren. Einzig Fahrradfahrer, Fußgänger und Rettungsfahrzeuge konnten hier passieren.
Regenwasser nicht mehr ungereinigt in die Peene
Grund für die Maßnahme seien wachsende Schutzansprüche der Behörden, in Sachen Einleitung von Regenwasser in die Gewässer, erläutert GKU-Betriebsstellenleiter Markus Müller. So darf mittlerweile das gesammelte Niederschlagswasser teilweise nicht mehr ohne weiteres zum Beispiel in die Peene eingeleitet werden.
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Durchläuft es jedoch vorher eine solche Sedimentationsanlage können sich feste Stoffe aus dem Regenwasser innerhalb der Anlage ablagern und auch an der Oberfläche schwebende, leichte Stoffe können an einer Tauchwand zurückgehalten werden. Über die Schächte in der Straßendecke wird die Anlage regelmäßig überprüft und der abgelagerte Schlamm, wenn nötig, durch ein Spezialfahrzeug abgesaugt.
Sperrung ursprünglich bis Ende Juni geplant
Ähnliche Anlagen gibt es im Anklamer Stadtgebiet bereits, so wurden in der Vergangenheit schon in der Heinrich-Hertz-Straße, in der Rudolf-Diesel-Straße und unweit des Stadions Sedimentationsanlagen verbaut. Weitere Bauten seien zudem in Planung und es wird versucht, diese im Zusammenhang mit städtischen Straßenbaumaßnahmen umzusetzen, erklärt Müller. Die insgesamt rund 130 000 Euro teure Maßnahme an sich wird dabei jedoch nicht gefördert.
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Der Zweckverband hatte die Sperrung der Bluthsluster Straße zunächst bis Ende Juni angesetzt. Im Vorfeld sei schwer einschätzbar gewesen, welchen Einfluss beispielsweise der nahegelegene Teich im Bluthsluster Park auf das Vorhaben hat, deshalb hätte man den Zeitraum vorab eher großzügig angelegt.
Nun freuen sich die Verantwortlichen aber, die maßgebliche Bauzeitenverkürzung verkünden zu können. Einzige Bedingung sei, dass der Asphalt pünktlich kommt. Die Baugrube ist bereits in den zurückliegenden Tagen durch die ausführende Tiefbaufirma Sommerfeld fachgerecht geschlossen worden.
