Bekenntnis des Gemeinderates zur Verkehrssicherheit

Ein klares Bekenntnis zur Verkehrssicherheit im Bereich von Schule und Kindergarten ist aus der einstimmigen Beschlussfassung des Gemeinderates in dessen jüngster Sitzung zu erkennen. Die von der Polizei empfohlene Ausweisung einer Zone bei einer Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde ging vereinzelten Ratsmitgliedern allerdings nicht weit genug. "Einzig sinnvolle Konsequenz wäre die Ausweisung eines verkehrsberuhigten Bereichs", befand FWT-Fraktionssprecher Jürgen Weid.

Einen Kompromiss im Bemühen um mehr Verkehrssicherheit rund um Schule und Kindergarten stellte für das Gremium insbesondere die Anordnung zweier Lotsenübergänge dar. Deren Machbarkeit hatte Dritte Bürgermeisterin Veronika Wegner (BüBew), selbst langjährige ehrenamtliche Schulweglotsin, im Verlauf der Debatte zugesichert. An der notwendigen personellen Besetzung hegte die Bürgermeister-Stellvertreterin keinerlei Zweifel.

Um für die Kindergarten- und Schulkinder mehr Sicherheit zu schaffen, votierte der Gemeinderat einstimmig für eine Blockmarkierung im vorfahrtsberechtigten Straßenverlauf zwischen der Georg-Anton-Urlaub-Grundschule und dem Kindergarten. Ebenso einstimmig sprach sich das Gremium für einen Lotsen-Übergang in der Schulstraße aus. Ein zusätzlicher Lotsenübergang soll nach dem bei neun zu vier Stimmen mehrheitlich gefassten Beschluss an der Unteren Hauptstraße ausgewiesen werden.

Sporthalle behält ihren Namen

Die im örtlichen Sprachgebrauch genutzte Benennung der Raiffeisen-Sporthalle bleibt weiterhin bestehen. Grund hierfür ist die vom Gemeinderat beschlossene Namensvergabe für weitere zehn Jahre. Die Beschlussfassung erfolgte einstimmig. Beim Neubau der Sporthalle hatte nach den Ausführungen von Bürgermeister Michael Röhm (Bürgerbewegung, BüBew) die damalige Raiffeisenbank Thüngersheim eG die Namensvergabe über einen Zeitraum von zehn Jahren mit einem Betrag von 25.000 Euro gesponsert. Die Vereinbarung hierzu endet mit dem nächsten Jahreswechsel. Nach der zwischenzeitlich erfolgten Fusionierung der örtlichen Raiffeisenbank mit der VR-Bank Würzburg bestehe seitens des Geldinstituts jedoch die Bereitschaft zur Fortsetzung des Sponsorings. Die Verlängerung des Sponsorenvertrages über weitere zehn Jahre lässt sich die VR-Bank 12.500 Euro kosten. Der notwendigen neuen Vereinbarung erteilte der Gemeinderat seine einhellige Zustimmung.