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Bericht enthüllt neue Nord-Stream-Details - Russen waren vor Pipeline-Explosionen am Tatort

Die Spuren führen nach Russland.

Mit diesen Worten beginnt ein pikanter Bericht, demzufolge nur wenige Tage vor den Anschlägen auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2 russisches Militär am Tatort gewesen sein soll. Der Schiffsverband habe über die notwendige Ausrüstung verfügt, um Sprengsätze in rund 80 Metern Tiefe anzubringen. Das berichtet „t-online“ und beruft sich auf Informationen aus Sicherheitskreisen.

Am 26. September 2022 hatten Explosionen die deutsch-russischen Gaspipelines am Grund der Ostsee zerfetzt. Satellitenbilder und Positionsdaten belegen laut dem Bericht, dass in der Nacht zum 21. September mindestens drei verdächtige Schiffe Russlands Flottenstützpunkt in Kaliningrad verließen.

Das Bild zeigt die zerfetzte Pipeline

Foto: Trond Larsen/Blue Eye Robotics/Expressen/TT/picture alliance

Die „SS-750“ verfüge über ein Mini-U-Boot mit Greifarmen, die Schlepper „SB-123“ und „Alexander Frolow“ seien mit Lastkränen ausgestattet. Weitere Schiffe der russischen Marine könnten den Einsatz militärisch abgeschirmt haben.

Dass es sich bei dem Angriff um einen Sabotage-Akt handelt, ist unbestritten. Wer dahintersteckt, ist noch nicht bewiesen. Zwischenzeitlich hatte es Hinweise gegeben, dass eine pro-ukrainische Gruppe von einem Boot aus – der Segeljacht „Andromeda“ – den Anschlag durchgeführt haben soll.

ABER:

▶ Die „Andromeda“, die BILD besichtigt hat, ist bloß 15 Meter lang. Experten bezweifeln, dass die Nussschale groß genug ist, um ausreichend Sprengstoff für eine solche Aktion zu laden. Die Rede ist von mindestens 600 Kilogramm, eher deutlich mehr. Einen Kran hat das Boot nicht.

Die „Andromeda“ ist laut Experten viel zu klein für einen Anschlag dieser Größenordnung

Foto: Getty Images

▶ Die kleine Segeljacht hätte für den „höchst komplizierten“ Tauchgang laut DLRG-Tauchmediziner Mathias Hölzl „dutzende Flaschen“ an Bord gehabt haben müssen. Eine andere Tauch-Technik hält Tauchlehrer Robert Röske (Dive Baltic Sea, Rügen) gegenüber BILD für unwahrscheinlich.

▶ Ausgesprochen fraglich, dass die angebliche Sabotage-Crew so viel Sprengstoff durch halb Europa gekarrt hat – unbemerkt von Polizei und Geheimdiensten.

Und so nennt der Bericht von „t-online“ die Theorie der pro-ukrainischen Gruppierung unter Berufung auf Experten eine „Operation unter falscher Flagge“. Im Klartext: Falsche Spuren wurden gelegt, um die eigentlichen Drahtzieher der Nord-Stream-Explosionen zu verschleiern und die Schuld der ominösen Ukrainer-Gruppe in die Schuhe zu schieben!

Die Spuren führen nach Russland.