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Berufswahl-Siegel für Gymnasium Lohr

Lohr

Dem Lohrer Gymnasium wurde das Berufswahl-Siegel verliehen. Von links: Schulleiter Bernd Rottenbacher, Stefan Lausberger und Martin Hofmann, beide für die Berufsorientierung der Schule zuständig.
Foto: Tim Ruppert | Dem Lohrer Gymnasium wurde das Berufswahl-Siegel verliehen. Von links: Schulleiter Bernd Rottenbacher, Stefan Lausberger und Martin Hofmann, beide für die Berufsorientierung der Schule zuständig.

Das Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium in Lohr hat das sogenannte Berufswahl-Siegel überreicht bekommen. Damit gehört das Gymnasium nun zu den bayernweit 55 Schulen, die für ihr Engagement in Sachen Berufsorientierung vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (BBW) eine solche Auszeichnung erhalten haben. Übergeben wurde die Plakette von Vera Breitner und Jil Saeger, beide vom BBW in München. "Der persönliche Kontakt mit den Schulen ist für uns sehr wichtig", betonte Breitner bei ihrer Rede in der schulischen Aula.

Neben dem theoretischen und fachbezogenen Unterrichtsstoff ist es für Schülerinnen und Schüler wichtig, einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Das Lohrer Gymnasium ermöglicht dies laut einer Mitteilung durch Praktika in der neunten und elften Jahrgangsstufe sowie durch die Berufsmesse, die alle zwei Jahre stattfindet. Dort stellen 50 bis 70 Ausbildungsbetriebe ihr Angebot vor. Auch alle Sekundarstufen anderer Schulen sind zu dieser Messe eingeladen. So ist über die Jahre ein Netz an Kontakten zu Betrieben entstanden, das ein großes Angebot an Praktikumsplätzen und Kooperationen mit Projektseminaren generiert.

"Im Bewusstsein von Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schülern sollte verankert werden, dass ein Gymnasium nicht nur eine Vorschule der Universität ist, sondern auch Dienstleister für die Betriebe vor Ort", meint Schulleiter Bernd Rottenbacher. Ein Team von Wirtschafts- und Rechtslehrern, darunter Stefan Lausberger und Martin Hofmann, entwickelt am Gymnasium seit etwa zehn Jahren das Konzept zur beruflichen Orientierung weiter, um die Schülerinnen und Schüler früh bei der Berufswahl zu begleiten. "Das schönste Kompliment ist es, wenn wir immer wieder hören, dass der erste Kontakt zwischen Ausbildungsbetrieb und Auszubildenden über uns gelaufen ist", sagen Lausberger und Hofmann.

"Junge Menschen bei der Wahl ihres Berufs zu unterstützen, ist von entscheidender Bedeutung für deren Zukunft – und auch für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft", sagt Michael Mötter, stellvertretender Geschäftsführer des BBW. Er hofft, dass andere Schulen angespornt werden, ihre Angebote auszubauen.

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