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Brand EINEN TAG vor dem Ja-Wort - Feuerwehr rettet Hochzeits-Anzug des Bräutigams

Bei diesem Einsatz hatte die Feuerwehr einen GANZ besonderen Job.

Bei einem Wohnungsbrand in Stuttgart sind am frühen Samstagmorgen drei Menschen verletzt worden. Dabei musste die Feuerwehr nicht nur die Flammen löschen, sondern auch einen nicht alltäglichen Spezialauftrag erfüllen.

Ein Bewohner teilte dem Einsatzleiter mit, dass er am nächsten Tag heiraten werde und sein Hochzeits-Anzug noch im Gebäude sei, wie die Feuerwehr mitteilte.

Glück für den Mann: Alle für den Tag des Ja-Worts notwendigen Utensilien, unter anderem auch der Anzug, konnten aus dem Gebäude gerettet worden.

Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten im Haus

Foto: 7aktuell.de/Alexander Hald

„Somit steht der Vermählung nichts mehr im Weg und die Feuerwehr Stuttgart wünscht trotz der dramatischen Ereignisse ein schönes Hochzeitsfest“, hieß es.

Das Feuer wurde ersten Ermittlungen zufolge von einer nicht richtig ausgedrückten Zigarette eines 38-Jährigen ausgelöst. Diese habe Vorhänge in Brand gesteckt, die in den Aschenbecher hineinragten, teilte die Polizei mit.

Der Mann wurde demnach mit erheblichen Brandverletzungen an einem Arm und an den Händen sowie einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen 5.30 Uhr hätten Anwohner die Feuerwehr über einen ausgedehnten Wohnungsbrand informiert, berichtete diese. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen demnach bereits Flammen aus mehreren Fenstern der Dachgeschosswohnung. Ein weiteres Ausbreiten konnte die Feuerwehr verhindern.

Alle Bewohner des viergeschossigen Hauses hatten das Haus bereits verlassen, als die Einsatzkräfte eintrafen. Zwei Feuerwehrangehörige verletzten sich beim Löschen leicht, wie es hieß. Zwei Katzen seien unverletzt an die Bewohner übergeben worden.

Der Schaden am Gebäude beträgt den Angaben zufolge rund 500 000 Euro – Möbel und Inventar nicht mitgerechnet. Das Haus war nach den Löscharbeiten nicht mehr bewohnbar.

Weil sich das Feuer auf den Dachstuhl ausbreitete, setzte die Feuerwehr Drohnen ein, um weitere Glutnester zu finden. (rgz, dpa)