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Bund der Steuerzahler beklagt 465-Millionen-Euro-Loch beim BR

Der Bund der Steuerzahler kritisiert angesichts der drohenden Finanzlücke beim Bayerischen Rundfunk laut „Bild“ das Rundfunkwesen scharf. „Die Aufdeckung des Rechnungshofes belegt, dass der öffentliche Rundfunk ein krankes System ist, das dringend reformiert werden muss“, zitierte die Zeitung den Vizepräsidenten des Bundes, Michael Jäger. „Ein privater Sender müsste Bankrott anmelden. Doch das Gebührenmonster ARD lässt einfach die Rundfunkbeiträge erhöhen.“

Am Freitag hatte der Bayerische Oberste Rechnungshof weitere Sparanstrengungen des BR angemahnt und unter anderem auf eine Unterdeckung von 465 Millionen Euro bei den Pensionsrückstellungen verwiesen. Trotz bisheriger Sparmaßnahmen würden die finanziellen Reserven des BR bis Ende 2024 weitgehend aufgebraucht sein, hieß es seitens der Rechnungshofes.

Die Vorsitzende des BR-Verwaltungsrats und Präsidentin des Bayerischen Landtages, Ilse Aigner, verteidigte den Kurs des Senders in „Bild“: „Der oberste Bayerische Rechnungshof würdigt ausdrücklich die Anstrengungen des Bayerischen Rundfunks zur Sparsamkeit – das ist gut so“, sagte sie. Es werde nun weiter daran gearbeitet, „konsequent zu sparen und die Strukturen des Senders zu verschlanken“.