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Bundeswehr soll mehr als 100 Boxer-Panzer erhalten

Der Wiesel 2 hat bei der Bundeswehr bald ausgedient. Nun beginnt die Produktion des Nachfolger-Panzers.

Das Verteidigungsministerium will aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr mehr als 100 Radpanzer vom Typ Boxer mit einer 30mm-Maschinenkanone beschaffen. Dazu haben Deutschland und Australien eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, wie das Ministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Die Gefechtsfahrzeuge des Typs "Schwerer Waffenträger Infanterie" sollen im Deutschen Heer das Waffensystem Wiesel 2 ablösen, ein kleines Panzerfahrzeug auf Ketten. Die Fertigung des Gefechtsfahrzeugs läuft nach Angaben des Ministeriums derzeit an. Ziel sei es, erste Fahrzeuge 2025 zu erhalten. Rheinmetall produziert den Boxer in Australien.

Umrüstung für unterschiedliche Aufgaben möglich

Die modulare Architektur des Boxers erlaube eine Variantenvielfalt wie bei keinem anderen Fahrzeugsystem, teilte Rheinmetall auf seiner Website mit. Das Modell kann somit für unterschiedliche Aufgaben wie Transport-, Sanitäts-, Artillerie- oder Schützenpanzer ausgerüstet werden.

Bisher seien rund 1.500 Fahrzeuge in zwanzig unterschiedlichen Versionen in den vier Nato-Mitgliedsstaaten Deutschland, Niederlande, Litauen und dem Vereinigten Königreich unter Vertrag, heißt es vonseiten des Unternehmens. Darüber hinaus habe sich auch der Nato-Partnerstaat Australien für den Boxer entschieden.