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Carl Zeiss besiegt Meuselwitz - Kunst-Kunz bringt Jena ins Finale

Carl Zeiss duselt sich ins Thüringenpokalfinale!

Vor 3230 Zuschauern im Ernst-Abbe-Sportfeld brauchten die Thüringer das Elfmeterschießen gegen den Ligarivalen aus Meuselwitz, um zu einem mühevollen 4:3-Sieg zu kommen. Der ZFC war dabei über weite Strecke das bessere, bissigere Team. Nach regulärer Spielzeit stand es 0:0.

Es war der Kunst von Keeper Kevin Kunz zu verdanken, dass Jena es überhaupt ins Elfmeterschießen schaffte:

16. Minute: Ex-Jena-Star René Eckardt drosch die Kugel von der Strafraumkante Richtung FCC-Gehäuse. Dort hob Kunz blitzschnell die Fäuste, wehrte den Ball zur Ecke ab.

66. Minute: Diesmal köpfte Dominik Bock den Ball aus kurzer Distanz wuchtig aufs Tor. Wieder waren es die Handschuhe von Kunz, die der sicheren ZFC-Führung im Wege standen.

Foto: ostsport.bild.de

Meuselwitz kaufte Jena den Schneid ab! Die Zeiss-Elf von Trainer René Klingbeil zeigte eine einfallslose, schwache Vorstellung. Einziger Höhepunkt war der Lattenknaller von Johnny Muiomo (10.).

Auch in der Verlängerung wurde es nicht besser. Stattdessen gab es einen großen Schockmoment nach 110 Minuten: Der eingewechselte Lorenz Knöferl blieb nach einem Zusammenprall mit Bock benommen liegen. Nach fünf Minuten wurde er auf einer Trage vom Feld gebracht. Zum Glück war er da wieder bei Bewusstsein!

Dann folgte das Elfmeterschießen!

Und da machte Keeper Kunz weiter, wo er im Spiel aufgehört hat. Er hielt gleich den ersten Elfmeter von Nils Miatke. Alle anderen machten ihre Versuche sicher rein - bis der letzte Meuselwitzer, Amer Kadric antrat. Wieder hielt Kunz und Jena jubelte.