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CDU macht Druck auf Kanzlerin: Merz: Regierung „hungert“ Atomkraftwerksdebatte aus

In einer Debatte um den Erhalt der deutschen Kernkraftwerke wirft Friedrich Merz der Regierung Verzögerungen vor. Obwohl er ein besonders scharfer Kritiker der Grünen ist, macht die CDU-Spitze nun dem Ministerpräsidenten die Schuld. Olaf Scholz soll sagen, "was er wirklich will".

CDU-Chef Friedrich Merz beschleunigte die Entscheidung, die Laufzeit der drei noch in Betrieb befindlichen deutschen Kernkraftwerke zu verlängern. Die Bundesregierung ist gespalten und kritisiert Merz, der auch Unionsfraktionsvorsitzender im Bundestag ist, nicht auf das Angebot der Union eingegangen zu sein, im Bundestag zügig über die Bestellung neuer Brennstäbe zu entscheiden. Die Ampelregierung will, dass das Thema "auf der Zeitachse klar versiegt. Aber auch das ist Aufgabe der Bundesregierung."

Herr Merz kritisierte ausdrücklich die Grünen, die "mit einem 360-Grad-Blick auf alle Optionen die Energieversorgungssicherung deutlich bremsen". Ampeln müssen übereinstimmen. „Die Verantwortung liegt beim Bundeskanzler (Olaf Scholz. Er muss seine Befugnisse ausüben, Richtlinien zu setzen und zu sagen, was er wirklich will.“

Es ist klar, dass es innerhalb der Koalition keine Einigung darüber gibt, ob, und wenn ja, in welcher form, eine erweiterung der Als Konsequenz: "Spätestens im Frühjahr müssen 10 Millionen Haushalte in Deutschland durch eine sichere Stromversorgung ersetzt werden. Wodurch eigentlich?", fragte Merz. Die Bestellung neuer Brennstäbe sei dringend, sagte Mertz. "Wir können nicht bis September, Oktober oder November warten. Es sollte jetzt passieren."

"Die Regierung steht vor einem großen Dilemma."

Die Behauptung von Wirtschaftsminister Robert Habeck, es sei ein Gas gewesen Problem, kein Stromproblem, "wird sich in den kommenden Wochen und Monaten als falsch erweisen", sagte Mertz. „Die Bundesregierung steht bei der Energieversorgung vor einem riesigen Dilemma, insbesondere was den Strom betrifft.“ Etwa jeder zweite Haushalt käme in Betracht, ein strombetriebenes Gerät zum Heizen anzuschaffen weitere 20 Gigawatt Leistung", sagte Merz. „Eine solche Umstellung von Öl und Gas auf Strom würde zu einem regelrechten Zusammenbruch unseres Stromnetzes führen.“

Drei Kernkraftwerke, Isar 2 in Bayern, Emsland in Niedersachsen und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg, nach dem Jahreswechsel wieder in Betrieb genommen werden. 2023/24. Er ließ offen, ob die Unionsfraktion im Kongress zustimmen würde, wenn die Signale nur eine dreimonatige Verlängerung beschließen würden. „Ob sechs Wochen, drei Monate oder sechs Monate, es geht nicht um Fristen“, sagte Merz. „Das Atomgesetz muss geändert werden, um einen sicheren Betrieb auch im Jahr 2023 zu ermöglichen. Und wenn solche Änderungen von der Union vorgeschlagen werden, werde ich ihnen notfalls zustimmen.“

Merz misstrauisch gegenüber Fracking

Merz äußerte sich skeptisch gegenüber der Wiederinbetriebnahme stillgelegter Kernkraftwerke. „Wenn wir in der Regierung wären, würden wir ernsthaft darüber nachdenken, aber ich sehe nicht, dass die derzeitige Bundesregierung dazu bereit ist“, sagte er. Experten gehen davon aus, dass die 2021 abgeschalteten Reaktoren Brockdorf (Schleswig-Holstein), Gronde (Niedersachsen) und Gundremmingen C (Bayern) innerhalb weniger Monate wieder in Betrieb genommen werden können.

Merz achtet auch auf das in Deutschland verbotene Fracking und fördert mit Druck und Chemikalien Gas und Öl aus Gesteinsformationen. Dies stellt eine Gefahr für die Umwelt dar. „Fracking ist grundsätzlich eine mögliche Methode der Energiegewinnung, aber nur mit Zustimmung der Bevölkerung, nicht dagegen“, sagte er. "Deshalb ist es im Moment kein Problem. Vor allem löst es kein ernsthaftes Versorgungsproblem."