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China: USA gibt "falsche und gefährliche Signale" zu Taiwan

US-Präsident Joe Biden brachte mit seiner jüngsten Taiwan-Äußerung die chinesische Führung gegen sich auf. In New York legte Peking nach.

China hat die USA beschuldigt, falsche und gefährliche Signale zu Taiwan zu geben. "Die Taiwan-Frage ist eine interne chinesische Angelegenheit. Die USA haben kein Recht, sich in die Art und Weise einzumischen, wie diese Frage gelöst wird", zitierte das chinesische Außenministerium Minister Wang Yi. Je mehr Taiwan nach Unabhängigkeit strebe, desto unwahrscheinlicher werde eine friedliche Lösung.

Wang Yi hatte sich am Freitag am Rande der UN-Generalversammlung in New York mit seinem US-Amtskollegen Antony Blinken getroffen. Nach Angaben hochrangiger US-Beamter ging es bei dem 90-minütigen "offenen und ehrlichen" Gespräch vor allem um Taiwan.

Blinken habe dabei noch einmal deutlich gemacht, dass sich nichts an der langjährigen Ein-China-Politik der USA geändert habe und dass die Erhaltung des Friedens und der Stabilität in der Straße von Taiwan von höchster Bedeutung sei. Das US-Außenministerium hatte zuvor mitgeteilt, die USA wollten mit dem Gespräch die Kommunikationslinien nach China offenhalten und die Bereitschaft der USA deutlich machen, bei Angelegenheiten von weltweitem Interesse zusammenzuarbeiten.

Spannungen zwischen USA und China wachsen

In der vergangenen Woche hatte US-Präsident Joe Biden Taiwan im Falle eines chinesischen Angriffs erneut die militärische Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesagt. China hatte darauf empört reagiert.