Von: Alexander Eser-Ruperti
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Bei einem Besuch in China hat sich die UN-Menschenrechtskommissarin mit Xi Jinping ausgetauscht. Es ist der erste Besuch dieser Art in 17 Jahren.
Gespräch mit Menschenrechtskommissarin: Bei ihrem Besuch in China hat die Menschenrechtskommissarin der UN, Michelle Bachelet, mit dem chinesischen Regierungschef Xi Jinping gesprochen. Der Austausch fand über Video statt. Zuletzt hatte es scharfe Kritik an Menschenrechtsverstößen und der Verfolgung von Minderheiten in China gegeben. Bachelets Besuch ist der erste Besuch einer UN-Menschenrechtskommissarin in China seit 17 Jahren.
Nur einen Tag zuvor hatten die „Xinjiang Police Files“ international für Aufregung gesorgt. Dabei handelt es sich um ein Datenleck, das Aufschluss über den Umgang Chinas mit den Uiguren und anderen Minderheiten in Xinjiang im Nordwesten Chinas gibt. Bachelet reiste nach Xinjiang, um sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Menschenrechtsorganisationen meldeten Zweifel an, ob die UN-Menschenrechtskommissarin tatsächlich freien Zugang zu Lagern, Haftanstalten und Insassen erhält, um sich ein unabhängiges Bild zu machen.
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