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CIA warnte Berlin vor Anschlägen auf Oststeepipelines Nord Stream

Wie ist es zu den Gaslecks bei den beiden russischen Pipelines gekommen? Angeblich soll die CIA Deutschland zuvor vor Anschlägen gewarnt haben.

Der US-Geheimdienst CIA soll die Bundesregierung vor möglichen Anschlägen auf die Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 gewarnt haben. Das berichtet der "Spiegel". Demnach ging ein entsprechender Hinweise bereits im Sommer in Berlin ein.

Ein Regierungssprecher teilte auf eine Nachfrage des Mediums mit, man nehme zu Angelegenheiten, die Nachrichtendienste betreffen, grundsätzlich keine Stellung. Mehrere Personen, die mit der Sache vertraut sind, sollen die Vorwarnungen dem Bericht zufolge allerdings bestätigt haben. Die deutsche Regierung gehe laut den Recherche aktuell davon aus, dass es sich bei den Zwischenfällen um gezielte Angriffe handele.

Auch die Deutsche Presse-Agentur berichtet, dass aus Sicht deutscher Sicherheitskreise vieles für Sabotage sprecher. Sollte es sich um einen Anschlag handeln, würde angesichts des Aufwands nur ein staatlicher Akteur infrage kommen, hieß es am Dienstag.

Drei Lecks gefunden

Insgesamt drei Lecks waren – nach einem ersten Druckabfall in der Nacht auf Montag – sowohl in einer der Röhren von Nord Stream 2 wie auch in beiden Röhren der Nord-Stream-1-Pipeline entdeckt worden. Dänische Behörden lokalisierten diese in der Ostsee vor der dänischen Insel Bornholm, teils in schwedischen Gewässern. Wegen der Gefahr für die Schifffahrt richteten dänische Behörden Sperrzonen ein.

Messstationen in Schweden und Dänemark haben einem Medienbericht zufolge vor dem Entstehen der Nord-Stream-Gaslecks kräftige Detonationen unter Wasser verzeichnet. Es bestehe kein Zweifel daran, dass es sich um Sprengungen oder Explosionen handele, sagte der Seismologe Björn Lund vom Schwedischen Seismologischen Netzwerk (SNSN) dem schwedischen Rundfunksender SVT.