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Corona: Inzidenz in Deutschland sinkt weiter – RKI meldet 42.375 Neuinfektionen

Von: Marvin Ziegele

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Das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht täglich die Zahlen zur Corona-Situation in Deutschland. Die Lage am Samstag (21. Mai) im Überblick.

Berlin – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag weiter leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am heutigen Samstag (21. Mai) mit 342,0 an.

Zum Vergleich: Am Freitag (19. Mai), lag die Inzidenz bei 361,8. Am Samstag der Vorwoche vermeldete das RKI 477,0 als bundesweiten Wert. Die Inzidenz beziffert die registrierte und dem Robert Koch-Institut übermittelte Anzahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

TagNeuinfektionen | Todesfälle | Inzidenz
Quelle:Dashboard Robert Koch-Institut/RKI

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden am Samstag bei 42.375.

Am Tag zuvor waren es 48.910 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gewesen, am Samstag vergangener Woche wurden vom Robert Koch-Institut 61.859 Fälle gemeldet.

Das RKI veröffentlicht täglich die aktuellen Corona-Fallzahlen. (Symbolfoto)
Das RKI veröffentlicht täglich die aktuellen Corona-Fallzahlen. (Symbolfoto) © Sina Schuldt/dpa
  • Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden. Am Wochenende ist die Übermittlung durch Gesundheitsämter gesetzlich nicht verpflichtend. Da auch keine direkten Konsequenzen auf Landes- oder Bundesebene folgen, übermitteln zunehmend weniger Gesundheitsämter und Bundesländer die Daten an Samstagen und Sonntagen.
  • Tagesaktuelle Schwankungen sollten daher - insbesondere am Wochenende und zu Wochenbeginn - nicht überbewertet werden. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Für die Beurteilung des Verlaufs ist die Betrachtung des Wochenvergleichs somit zielführender.
  • Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen allerdings in der Statistik. Ein weiterer Grund für verfälschte Zahlen sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern – oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
  • Deshalb ist bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen zu beachten, dass es wegen der geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann. Eine ausführliche Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt jeden Donnerstag im Wochenbericht des RKI.

Die Gesamtzahl der erfassen Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich am Samstag auf .

Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 120 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland wird vom RKI am Donnerstag mit 138.324 angegeben. (marv)

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