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Cum-Ex-Skandal: Diesem Premierminister ist nicht mehr zu trauen

Der kleinste Hinweis auf einen Konflikt zwischen Banken und Politikern untergräbt die Demokratie. Olaf Scholz willigt ein, löchert das Publikum mit Cum-Ex-Fragen und trickst das Publikum geschickt aus.

Olaf Scholz ist ein Glückspilz. An diesem Freitag wird er erneut als Zeuge vor der Hamburger Untersuchungskommission zum Cum-Ex-Skandal aussagen. Und diese Woche brachte ihm die Staatsanwaltschaft Hansestadt gute Nachrichten. Wir haben den Premierminister nicht untersucht. Der erste Verdacht auf ein Strafverfahren ist nicht erkennbar. Die Botschaft verbreitete sich schnell im ganzen Land.

Kein Zweifel. Im kriminellen Sinne mag das zumindest vorerst so sein. Aber die Entscheidung ist für Scholz nicht einmal ein gesundheitliches Problem. Erstens, die Erkenntnisse stammen von der Staatsanwaltschaft Hamburg, die seit Jahren in der Elbmetropole dubiose Geschäfte in Millionenhöhe zwischen der Warburg Bank und ihren Konkurrenten ermittelt, was ich nicht für nötig hielt. Das Verfahren wurde an die Staatsanwaltschaft Köln weitergeleitet, die den Fall intensiv bearbeitet.

Zweitens ist das Strafrecht nicht der einzige Maßstab für die Bewertung politischen Handelns. Auch andere Dinge wie Ehrlichkeit und Vertrauen spielen eine Rolle. Nicht für Shorts geeignet. Der Verdacht lastet schwer auf ihm, dass er das Wissen über den Fall verschweigt. Seine Taktik, so zu tun, als stünde er an vorderster Front der Kundschafter, während er gleichzeitig eine Nebelwand entzündet, funktioniert nicht mehr.

Schlau, mehr nicht

Bei einer Sommerpressekonferenz sagte Scholz, Oberbürgermeister von Hamburg auf dem Höhepunkt des Cum-Ex-Skandals, zu folgender Zeugenaussage: erklärt. Es war und wird so ausführlich für Stunden über diese Angelegenheiten sein. Ich habe so viele Informationen wie möglich bereitgestellt. Gleichzeitig stellte er "freundlich" fest, dass alle Ermittlungen über zweieinhalb Jahre "immer zu Ergebnissen geführt" hätten, was politischen Druck auf die Entscheidung der Hamburger Finanzverwaltung ausübte, 47 Millionen Euro an Steuern freizustellen nicht. Das Bundesfinanzministerium hat der Warburg Bank zugestimmt, 2016 und ein Jahr später weitere 43 Millionen € in Rechnung zu stellen, einfach weil sie es behauptete.

Diese Aussage ist jetzt irrelevant. Es war irgendwie nett, indirekte Drohungen für Journalisten hinzuzufügen. Zeigt Scholz Cleverness - mehr nicht. Bis heute ist nicht bekannt, warum die von ihm regierten Bundesländer von Privatbanken für illegal erklärt wurden, die Zehntausende Euro an die SPD spendeten, insgesamt 90 Millionen Euro aus dubiosen Transaktionen.

Wenn Sie sich wie Scholz aufführen, macht es keinen Sinn, sich "stundenlang sehr breit" zu positionieren. Ob er wirklich "Auskünfte gibt", die "möglich" sind, steht in den Sternen. Die wiederholte Aussage des Ministerpräsidenten, lange Zeit „hatte die Politik keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Währungshüter“, lässt sich nicht mit den großen Lücken in seiner Erinnerung vereinbaren, ich möchte sozusagen genau wissen, was passiert ist, um das zu sagen in der Lage sein, zu einem festen Urteil zu gelangen, an das sich Nr. nicht zu erinnern behauptet

Zwei Treffen zwischen den beiden fanden in unmittelbarer Nähe einer Entscheidung darüber statt, ob die Bank Millionen von Dollar an das Land zahlen muss. Scholz, ohnehin schon frustriert, räumte erst nach Vorlage eines schriftlichen Beweises ein. Orealius eilte zu Scholz und unterhielt sich lange mit ihm – und die Sozialdemokraten wollten diesen Gesprächen nichts abgewinnen. Diese Amnesie ist kaum zu glauben. Also ein lügender Premierminister. Das hat sich die Hamburger CDU seit Monaten vorgenommen.

Jedes sarkastische Lächeln weckt Verdacht

In jedem Fall ist Scholz' Handeln nicht transparent. Offenbar weiß er nichts von politischer Verantwortung. SPD-Politiker werden den Skandal überleben. Schließlich ist es möglich, dass Scholz wirklich nichts von den Machenschaften der Hamburger Finanzbehörden wusste. Doch der Verdacht ist nicht nur berechtigt, sondern wächst, zumal ihn die Sozialdemokraten mit Pseudooffenheit, ironischem Lächeln, Busta-Ankündigungen und verbalen Fehlern gegenüber Journalisten befeuern.

Details dazu kommen schon jede Woche ans Licht unterminieren seine Aussage, dass die Politik die Warburg Bank nicht unterstützt habe. Die Durchsuchung des Postfachs des amtierenden Bundeskanzlers durch die Staatsanwaltschaft, auch nach E-Mails aus seiner Zeit als Regierungschef in Hamburg, ist ein einmaliges Ereignis. Im April beschlagnahmten Ermittler in Köln das E-Mail-Postfach von Janet Schwanberger, der Kanzleramtsleiterin und engen Freundin.

Vor allem aber hat sich der Verdacht bestätigt, dass Scholz etwas Wichtiges hinter dem Haufen behält. Wie der Stern unter Berufung auf ein geheimes Protokoll zu einer geschlossenen Sitzung des Finanzausschusses des Kongresses im Juli 2020 berichtete, sagte Scholz damals: „Ich habe nur die Ansichten von Christian Olearias gehört.“ Und er hat den Inhalt völlig vergessen. Unvorstellbar.

FDP und Grüne hatten vor der Bundestagswahl die Offenlegung des Protokolls gefordert. Heute schweigen sie darüber, um den Frieden in einer ohnehin instabilen Koalition zu wahren. Auch wenn es schwer zu akzeptieren ist, ist dies verständlich. Denn Deutschland kann in der heutigen Zeit keine Regierungskrisen mehr ertragen. Dennoch musste Scholz schließlich sein Schweigen brechen – auch weil im Schließfach des Hamburger Sozialdemokraten Johannes Kaas mehr als 200.000 Euro Bargeld gefunden wurden. Karls stand auch in Kontakt mit der Warburg Bank.

Wenn Scholz sagt, dass Geld keinen Sinn macht, muss man es glauben. Aber was der Premierminister wissen sollte, ist, dass Verhandlungen zwischen Banken und politischen Parteien auf Kosten der Steuerzahler Vorurteile gegenüber Politikern fördern, die Verachtung des Staates fördern und die Demokratie untergraben. Deshalb muss er endlich sein Schweigen brechen.