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Bestes Motorrad aus China: CFMoto 800MT Touring – chinesischer Hit mit Alpine Tech

Bestes chinesisches Motorrad CFMoto 800MT Touring - chinesischer Kracher mit Alpine-Technologie

China- Der Motorradhersteller CFMoto bringt seine erste Reiseenduro. Und überraschen. Das 800MT-Modell ist das technisch ausgeklügeltste Motorrad der Spitzenklasse, das bisher in China hergestellt wurde. Österreichische Genspenden können helfen.

Die Expansion chinesischer Unternehmen in den europäischen Motorradmarkt ist nichts Neues. Benelli, Mondial, Niu, Quingqi, Shineray, Sky Team, Sym Sanyang und Zhejiang sind in deutscher Sprache gebrandet. Registrierungsstatistiken für mehrere Jahre werden angezeigt. CFMoto ist einer von ihnen. Das Unternehmen, das auch als Vertriebs- und Produktionspartner von KTM in China gegründet wurde, bringt jetzt mit der 800MT sein erstes Reise-Enduro-Modell auf den Markt.

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Auch ich bin gespannt auf die übertragung von chinacrackern.

(Foto: fbn)

Die 91 PS starke Zweizylinder-Maschine ist derzeit die technisch anspruchsvollste und auch die beste Maschine. Qualitätsanforderungen Motorräder chinesischer Herkunft. Vergessen Sie natürlich nicht die Gene, die in Form von Motor, Getriebe und elektronischen Assistenzsystemen der 790 Adventure angeboten werden und von KTM nicht mehr angeboten werden.

Selbst mit chinesischen Spezifikationen ist der KTM-Reihenmotor kein hilfloser Tiger. Obwohl nominell vier PS fehlen, musste der Motor von den Chinesen erst einmal Euro5-konform gemacht werden. KTM verwendete es damals nicht und ersetzte das 790 kurz nach seiner Markteinführung im Jahr 2019 durch die hubraumstärkere 890-Version. Der Drehmomentverlust ist größer als 4 PS. Statt 89 Nm bei 6600 U/min hat das Board nur noch 75 Nm und steht erst bei 8000 U/min voll zur Verfügung.

Hohes Gewicht erhöht den Kraftstoffverbrauch

Verbrauch durch neue insgesamt weniger solide Motorabstimmung und sehr hohes Fahrzeuggewicht von 231 kg belastet. Die KTM 790 wurde mit 4,2 Liter/100 Kilometer für Abenteuer (210 km) angegeben, während CFMoto 5,0 Liter für die 800MT angibt. Praxiswerte reichten von 4,1 bis 4,9 l/100 km, hauptsächlich auf schnellen, entspannten Landstraßentouren. Rund 350 Kilometer Reichweite sind angesichts des 19-Liter-Tanks schön.

Ich freue mich auch auf das Chinacracker-Getriebe. Es schaltet leicht und präzise und der Quickshifter ohne Kupplung funktioniert wie bei einer KTM, das ist großartig. Ich mag auch die Kupplung.

Fokus auf Reisen

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Das CFMoto 800MT verfügt über eine LED-Beleuchtung mit Zusatzscheinwerfern und selbstrückstellenden Blinkern.

Der Körperbau des Chinesen unterscheidet sich deutlich von dem des österreichischen Genspenders. Anstelle von WP-Federelementen sind Kayaba-Federelemente verbaut, die statt 20 Zentimeter nur 16 (vorne) bzw. 15 Zentimeter Federweg haben. Auf ruppigen Straßen ist das natürlich mehr als genug, aber für Reiseenduros ist der Wert marginal. Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf Reisen.

Dies ist kein großer Nachteil, da die meisten Tourenenduro-Fahrer nicht so viel Ehrgeiz haben wie gelegentliche Sprints über Landstraßen. Schön ist, dass sowohl die USD-Gabel als auch das Zentralfederbein in allen Parametern einstellbar sind. Grundeinstellung geht auch. Das von Nissin gekaufte 3-Scheiben-Bremssystem funktioniert gut, gehört aber nicht zu den Wild Biters. Die meisten Autofahrer sollten damit zurechtkommen. Was es als Fahrrad „Made in China“ auszeichnet, ist das Vorhandensein eines 6-Achsen-Sensors. Daher verfügt es über ein bankfähiges ABS und eine dynamische Traktionskontrolle. Sehr lobenswert.

Ausgezeichneter Windwiderstand

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Das 7-Zoll-TFT-Display ist sehr gut ablesbar.

(Foto: fbn)

Die Ergonomie des CFMoto 800MT gefällt uns sehr gut. Der zweiteilige, nicht höhenverstellbare Sitz ist konturiert und bequem gepolstert, um im wichtigen Dreieck aus Sitz, Lenker und Fußstütze perfekt zu sitzen. Überrascht hat uns die höhenverstellbare Windschutzscheibe. Der Windschutz ist hervorragend und es waren keine größeren Turbulenzen zu spüren.

Die 800MT-Ausstattung ist bei der Sport-Version (9.899 €) hervorragend, bei der teureren Touring-Version mit 2.600 €. LED-Rundumbeleuchtung inkl. Zusatzscheinwerfer und selbstrückstellende Blinker, Tempomat, Gepäckträgersystem für 3 Alubehälter, USB-Steckdosen im Cockpit mit 12 V und 7“ TFT-Display sind immer dabei. Sehr gut ablesbar und der Bordcomputer ist auch einfach zu bedienen. Bluetooth-Konnektivität ist selbstverständlich vorhanden. Es gibt zwei Fahrmodi, Sport und Regen. Dass es keinen Enduro-Modus gibt und man nicht einmal das ABS abschalten kann, zeigt, dass CFMoto dem Fahrzeug von Anfang an kein großes Offroad-Talent zugeschrieben hat.

Highlights: 3-teiliges Aluminiumkoffer-Set

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Aluminiumkisten sind mit einem Fassungsvermögen von 28, 35 und 36 Litern erhältlich.

(Foto: fbn)

Touring-Version des 800MT mit beheizbarem Fahrersitz, beheizbaren Griffen, Lenkungsdämpfer, Hauptständer und Motor. Underguards, Handguards, Reifendruckkontrollen und der bereits erwähnte Quickshifter. Highlight der Geräteoptimierung ist jedoch das dreiteilige Aluminium-Kofferset. Sorgfältig verarbeitet, mit Innenfutter und Tragegriff und feinem Verschluss, lässt es sich zudem sehr leicht (zerlegen) montieren und verladen.

Aluminiumbehälter sind optimal auf Motorräder abgestimmt und haben typischerweise ein Fassungsvermögen von 28 oder 35 Litern. Das Topcase hat ein Volumen von 36 Litern. Anderswo muss man für ein hochwertiges dreiteiliges Koffer-Komplettsystem inklusive Träger über 1500 Euro ausgeben.

KTM-KOMPONENTEN Ohne die Verfügbarkeit verschiedener

KTM-Komponenten wäre CFMoto wahrscheinlich nicht in der Lage gewesen, die 800MT in diesem Format auf den Markt zu bringen. Als österreichischer Produktionspartner haben sie nun aber Zugriff auf die neueste Technologie.

Mit einem Endpreis von 12.499 € ist die 800 MT derzeit genauso teuer wie die 2019er 790 Adventure. Kein Koffersystem. Ihre Mankos beschränken sich auf wenige Dinge: unzureichende Gasannahme inklusive Drehmomentloch im mittleren Bereich und zu geringe Zuladung mit dem beladenen Koffer (167 Kilogramm). Übrigens ist das CFMoto in einer wichtigen Hinsicht viel besser als die KTM. Seine Gestaltung wird ausnahmslos von allen Betrachtern als gelungen bezeichnet.