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Der Zwei-Meter-„Alligator“ - Mit diesem Monster-Gewehr kämpfen die Ukrainer

Dieses Gewehr der ukrainischen Streitkräfte ist ein wahres Monster.

Name: Snipex Alligator. Gewicht: 25 Kilogramm!

Auch mit einer Länge von insgesamt zwei Metern ist das Gewehr aus ukrainischer Produktion nichts für schwache Nerven.

Das Snipex Alligator beim Einsatz im Gelände

Foto: @theministryofdefence.ua/Facebook

▶︎ Mit einem Kaliber von 14,5 Millimeter kann – bis zu einer Entfernung von etwa 1,5 Kilometern – eine ein Zentimeter dicke Panzerung durchschlagen werden. Das genügt, um auch die neun Millimeter dicke Panzerung an der Seite und am Heck des russischen Radschützenpanzers BTR-80 zu durchdringen.

▶︎ Das Geschoss fliegt dabei zu Beginn 980 Meter pro Sekunde.

► Die Reichweite liegt standardmäßig bei etwa 2000 Metern. Die maximale Reichweite des Alligators liegt in der weiterentwickelten Version laut Hersteller sogar bei mehr als sechs Kilometern (Kaliber 12,7 mm). Sichere Treffer sollen bis auf zwei Kilometer möglich sein.

Datenblatt: Ukraines „Snipex Alligator“-Gewehr – Infografik

Das Alligator-Gewehr ist mit seiner hohen Durchschlagskraft für die Bekämpfung von Fahrzeugen, Luftabwehrsystemen, Bunkern und unter Umständen sogar Flugzeugen vorgesehen.

Um den Rückstoß des Mega-Gewehrs der Ukrainer abzufedern, wurde eine Vier- bis Fünf-Kammer-Mündungsbremse und ein dick gepolsterter Gewehrschaft verbaut.

Im Juli 2020 stellte der ukrainische Hersteller das Gewehr erstmals vor. Im Dezember desselben Jahres übernahmen die Streitkräfte der Ukraine die Waffe.

Aktuell wird es im Krieg gegen die Invasionsarmee Russlands genutzt. Wie viele der Waffen effektiv auf dem Schlachtfeld im Einsatz sind, ist nicht bekannt.

Das Snipex Alligator ist mit zwei Meter Länge größer als viele seiner Nutzer (hier noch mit zusätzlichem Schalldämpfer)

Foto: @TpyxaNews/Twitter

Die ukrainische Armee kämpft seit dem 24. Februar gegen die russischen Truppen. Jetzt hat Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (57) bei ihrem Überraschungsbesuch in der Ukraine am Samstag verkündet, dass Deutschland das Luftabwehrsystems IrisT-SLM „rasch“ liefern will.

► Das System solle in wenigen Tagen eintreffen, kündigte sie am Samstag in der Hafenstadt Odessa an.

Bei ihrem ersten Besuch in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs wurde sie von ihrem ukrainischen Amtskollegen Olexij Resnikow (56) empfangen.

Deutschland will der Ukraine zunächst insgesamt vier der jeweils 140 Millionen Euro teuren Systeme des Typs Iris-T SLM liefern.

▶︎ Die Ukraine hatte am Samstag den Einmarsch ihrer Truppen in Lyman gemeldet, am Sonntag bestätigte Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) die vollständige Rückeroberung der Stadt.

Union und Grüne äußerten nun neue Forderungen nach Panzerlieferungen an Kiew.

Die Ukraine brauche „jetzt Schützen- und Kampfpanzer“, sagte CDU-Außenexperte Jürgen Hardt am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter (52) forderte konkret die Lieferung von Kampfpanzern des Typs Leopard 2.

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