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Die Babymacher von Kiew

Ich will ein Kind. Was sich – wenn dieser Wunsch von Monat zu Monat drängender wird – im Kopf abspielt, das könne man jemandem, der das alles nicht erlebt hat, kaum erklären, sagt Anke Feuerbach rückblickend. Wenn der Körper einfach nicht mitmache, jahrelang nicht. All die Methoden, die man als Paar probiert habe, Hormonbehandlungen, künstliche Befruchtung, Tausende Euro, die das koste. Und immer die nagende Frage: Was stimmt nicht mit uns? Alle anderen können es doch auch – Kinder kriegen. Warum wir nicht?

Sie und ihren Mann Ingo, beide Ende 30 und erfolgreich im Beruf, trieb die Sehnsucht schließlich zu einem Schritt, der ethisch umstritten und in Deutschland verboten ist. Sie mieteten den Uterus einer fremden Frau in einem fremden Land, die für sie ein Kind austragen sollte.

Heute, nachdem sie diesen Weg bis ans Ende gegangen sind, sagt Anke Feuerbach: „Hätten mein Mann und ich gewusst, was passiert: Er zumindest hätte nie im Leben mitgemacht.“

Die Feuerbachs, die hier nicht mit ihrem echten Namen erscheinen, suchten Hilfe bei Biotexcom. Die Firma mit Sitz in Kiew ist einer der weltweit führenden Anbieter von Leihmutterschaft.