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„Die Entscheidung treffen Parteigremien“ - Faeser steht vor SPD-Spitzenkandidatur in Hessen

Also doch! Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hat bei einer internen Personalversammlung erstmals ihre Bereitschaft signalisiert, bei der Landtagswahl in Hessen im Herbst 2023 als SPD-Spitzenkandidatin anzutreten.

Das geht aus einem BILD vorliegenden Mitschnitt klar hervor.

Auf die Frage, ob Faeser den Job in Hessen machen werde, antwortete die Genossin: „Die Entscheidung treffen natürlich die Parteigremien – und nicht ich alleine.“ Das ist mehr als ein Wink mit dem Zaunpfahl. Denn wenn Faeser nicht zur Kandidatur bereit wäre, müssten die hessischen Parteigremien darüber auch nicht im Februar entscheiden. Am Mittwoch bei „Maischberger“ (ARD) hatte Faeser ebenfalls auf die zuständigen Parteigremien verwiesen – und Nachfragen mit lang anhaltendem, aufgesetztem Lachen pariert.

Als SPD-Kabinettskollegin Christine Lambrecht (57) im Mai auf Faesers damals geheime Wechsel-Pläne hinwies, hatte die Hessin noch widersprochen: „Würden Sie dieses Amt der Bundesinnenministerin aufgeben? Ich habe das nicht vor.“

Stefan Heck (CDU): „Innenministerium und Spitzenkandidatur: Sie muss sich entscheiden. Beides nebeneinander geht nicht!“