Auf einen Blick Night of WarUkraine treibt die EU an - Kreml zeigt Macht im Schwarzen Meer
Ein nach einem russischen Raketenbeschuss zerstörtes Haus in Odessa (Stockfoto).
(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Die Ukraine hat begonnen, Strom nach Rumänien zu exportieren. Kiew feiert derweil die Rückeroberung von Snake Island. Die Luftangriffe über dem Schwarzen Meer haben jedoch gezeigt, dass Russland seine militärische Macht noch nicht verloren hat. Odesas Wohnung wird bombardiert.
Die Ukraine wird mit dem Export von Strom nach Rumänien beginnen. Kiew feiert derweil die Rückeroberung von Snake Island. Die Luftangriffe über dem Schwarzen Meer haben jedoch gezeigt, dass Russland seine militärische Macht noch nicht verloren hat. Odesas Wohnung wird bombardiert.
Ukraine ersetzt russisches Erdgas in Europa
Der Präsident der Ukraine forderte die europäischen Länder auf, Strom aus der Ukraine zu kaufen. Er sagte, dies könne einen erheblichen Teil der russischen Erdgasversorgung ersetzen. Seit Donnerstag versorgt die Ukraine Rumänien mit Strom. „Wir sind bereit, unser Angebot zu erweitern“, sagte Selenskyj. Ende Februar wurde die Ukraine vom ehemaligen sowjetischen Stromnetz getrennt und im März zusammen mit Moldawien mit dem europäischen Stromnetz synchronisiert. Bereits in der vergangenen Woche hatte Kieu angeboten, ukrainischen Atomstrom nach Deutschland zu exportieren. Die vier Kernkraftwerke sowjetischer Bauart sichern mehr als die Hälfte der ukrainischen Stromerzeugung.
Selenskyj: "Snake Island ist ein strategischer Punkt"
Laut Selenskyy bringt Russlands Rückzug von Snake Island die Ukraine in eine bessere Position. „Snake Island ist ein strategischer Punkt, der die Situation im Schwarzen Meer erheblich verändern wird“, sagte er in einer Videoansprache. Das schränkt die Handlungsfreiheit der russischen Armee erheblich ein, auch wenn es keine Sicherheit garantiert. Russland besetzte Snake Island kurz nach dem Angriff auf die Ukraine am 24. Februar. Laut ukrainischen Truppen kann Snake Island Teile der ukrainischen Küste und Seewege verwalten. Mit dem Abzug der Russen von der Insel muss nicht befürchtet werden, dass russische Truppen vom Meer rund um die Hafenstadt Odessa landen.
Die Junta berichtet, dass bei einem Raketenangriff in der Nähe von Odessa 10 Menschen getötet wurden
, aber nachdem die russischen Truppen sich von Snake Island zurückgezogen haben, sind Luftangriffe immer noch möglich, wie wir einige Stunden später demonstrierten . Laut ukrainischen Quellen wurden bei einem russischen Raketenangriff in der Region Odessa 10 Menschen in dem Wohnhaus getötet. Die Rakete zerstörte einen Teil eines neunstöckigen Gebäudes, sagte Serhiy Brachuk, Chef der örtlichen Junta. Nach dem Angriff brach ein Feuer aus. Die Rakete wurde von einem russischen Militärflugzeug über dem Schwarzen Meer abgefeuert.
Steinmeier ruft erneut Serensky an
Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ruft erneut Serensky an. Nach Angaben des Bundespräsidialamtes dauerte das Gespräch rund eine Stunde. Insbesondere gratulierte Steinmeier der Ukraine zu ihrem Status als EU-Beitrittskandidat. Zelenskyj sagte, er sei dankbar für die bereits geleistete Unterstützung. Gleichzeitig bekräftigte er „unsere Priorität, die Art der Waffe, die wir brauchen“. Selenskyj und Steinmeier haben Anfang Mai erstmals miteinander telefoniert, um ihre bisherige Verärgerung zu beseitigen. Diese entstanden unter Hinweis auf seine bisherige Russlandpolitik, nachdem die ukrainische Seite Steinmeier Mitte April nicht als Außenminister eingeladen hatte.
Russlands Zugverkehr zwischen der Krim und den besetzten Gebieten verzögert
Russland kündigte am Freitag zwischen der Halbinsel Krim und dem 2014 annektierten Krieg an, den Beginn des Betriebs der Züge zu verschieben -Die besetzten ukrainischen Städte Cherson und Melitopol. Die prorussischen Behörden der Krim haben Sicherheitsbedenken geäußert. Wie angekündigt muss die Busanbindung vorhanden sein. Russland versucht unter anderem, seine Kontrolle über die während des Krieges besetzten Gebiete zu stärken, indem es russische Pässe ausstellt und den Rubel als Währung einführt.
Das ist heute wichtig
- Die militärische Situation der verlegenen Lysychaner sollte weiterhin im Mittelpunkt stehen.
- Selenskyj veröffentlichte auch Nachrichten über die Bemühungen seines Landes, der EU beizutreten, ohne Einzelheiten zu nennen.
- Die Ukraine hat kürzlich den Kandidatenstatus erhalten. Tschechien übernimmt am Freitag für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft.
Alle weiteren Entwicklungen lesen Sie im Livetickerzum Ukrainekrieg.
