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Die Lage im Osten im Live-Ticker - Bahnverkehr durch Streik lahmgelegt

Stillstand bei Bus und Bahn: Der Mega-Streik lähmt den Bus- und Bahnverkehr bundesweit

Stillstand bei Bus und Bahn: Der Mega-Streik lähmt den Bus- und Bahnverkehr bundesweit

Foto: Sebastian Willnow/dpa

Dresden/Erfurt/Magdeburg – Der Deutschland-Streik hat begonnen. Vielerorts ist der Verkehr mit Bus und Bahn komplett lahmgelegt. Auch im Osten folgen viele Angestellte den Aufforderungen der Gewerkschaften und legen ihre Arbeit im Kampf um mehr Geld nieder.

Nicht nur der Fernverkehr der Deutschen Bahn ist betroffen, sondern in einigen Städten auch der ÖPNV-Fahrplan und der Betrieb an den Flughäfen. Auf den Straßen werden Mega-Staus erwartet.

Wie ist die Lage in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt?

Lesen Sie hier alle News im Live-Ticker!

  • Verdi-Sprecherin: „Wir haben die Schnauze voll“

    Lautstark, mit wehenden Fahnen und Warnwesten haben sich am Montagmorgen mehrere Hundert beschäftigte Bahnmitarbeiter und Angestellte des öffentlichen Dienstes an einer Kundgebung in Magdeburg beteiligt.

    „Wir werden nicht einknicken, denn wir haben die Schnauze voll. Das Portemonnaie ist leer“, rief eine Verdi-Sprecherin den Warnstreikenden zu.

  • LVB wird bis Dienstagfrüh bestreikt

    Die meisten Busse und Bahnen der Leipziger Verkehrsbetriebe bleiben im Depot. Nur eine Linie der PNVG aus Merseburg, die einen Haustarifvertrag hat, werde den Westen (auch Günthersdorf, IKEA) mit dem Leipziger Hauptbahnhof verbinden.

    „Diese Linie 131 dürfte stark ausgelastet sein. Zudem sind noch etwa zehn Quartiersbusse unterwegs, darunter die Linien 61 zwischen Lausen und Schkeidtbar, die 77 zwischen Stünz und Mariannenpark sowie die 83 Plaußig – Thekla“, sagt Marc Backhaus (39), Sprecher der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB).

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  • Kein Bahnverkehr in und um Leipzig

    Der Warnstreik der Eisenbahngewerkschaft EVG hat den Zugverkehr in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am Montag „nahezu vollständig“ zum Erliegen gebracht. Das sagte eine Bahn-Sprecherin am frühen Morgen in Leipzig.

    Neben dem Fernverkehr stellte die Deutsche Bahn auch den Regionalverkehr ein. Auch auf den Strecken, die von Privatbahnen betrieben werden, fuhren laut Fahrplanauskunft weitestgehend keine Züge. Vereinzelt wurde Schienenersatzverkehr mit Bussen angeboten. Laut der Sprecherin beteiligten sich alle Berufsgruppen im Bahn-Konzern am Warnstreik.

    Der Leipziger Hauptbahnhof ist vollkommen verwaist

    Foto: Sebastian Willnow/dpa

  • Mancherorts steht der Verkehr

    Mancherorts kommt es zu stockendem Verkehr. Von großen Staus kann aber noch keine Rede sein. In Sachsen verzeichnet der Staumelder ein „mittleres Verkehrsaufkommen“. In Thüringen und Sachsen-Anhalt kommen Autofahrer wie gewohnt zu ihren Zielen. Dort zeigt der Staumelder sogar „geringes Verkehrsaufkommen“ an. Achtung für Autofahrer: Pendler haben beobachtet, dass heute auf den Straßen verstärkt geblitzt wird.

  • Trotz Warnstreiks keine Tunnelsperrungen auf Autobahnen

    Der Warnstreik hatte bisher keine Auswirkungen auf den Betrieb von Autobahntunneln. Verdi habe am Wochenende eine Notdienstvereinbarung mit der Autobahn GmbH geschlossen, sodass die Tunnel normal betrieben werden, sagte Paul Schmidt, Landesbezirksfachbereichsleiter der Gewerkschaft.

    Tunnel werden trotz Warnstreik heute normal betrieben

    Foto: Marcus Brandt/dpa

  • Hohe Nachfrage bei Auto-Vermietungen

    Berufspendler und Reisende ohne eigenes Auto sind heute aufgeschmissen. Die Nachfrage bei Autovermietungen ist daher sehr hoch. Besonders in der Nähe von Hauptbahnhöfen buchen sich viele Menschen einen Mietwagen.

  • Am Airport Erfurt-Weimar läuft alles nach Plan

    „An unserem Flughafen kommt es nicht zu streikbedingten Einschränkungen. Der Flugbetrieb wird regulär durchgeführt“, schreibt der Airport auf seiner Internetseite.

  • Flüge in Leipzig und Dresden gestrichen

    Auch die Flughäfen in Dresden und Leipzig/Halle sind betroffen. Flüge wurden zum Teil gestrichen. Vor allem Inlandsflüge, etwa nach München oder Frankfurt, fallen aus. Flüge in andere Länder, wie Spanien oder Türkei, finden größtenteils wie geplant statt.

  • Der Mega-Streik hat begonnen

    In ganz Sachsen kommt der Verkehr mit Zügen, Bussen und Flugzeugen an diesem Montag weitgehend zum Erliegen. Um Mitternacht hat ein umfassender bundesweiter Warnstreik mehrerer Gewerkschaften begonnen. Die Ausstände dürften zu erheblichen Ausfällen führen und sollen 24 Stunden dauern.

    Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben mehrere Tausend Beschäftigte zum Streik aufgerufen

    Foto: Hendrik Schmidt/dpa